| ver.di Rheinland-Pfalz-Saarland

Gewerkschaften sind wichtiges Sprachrohr der Beschäftigten

„Gemeinsam mit den Gewerkschaften sichern wir als Landesregierung die Arbeitnehmerrechte und kümmern uns darum, dass mehr Menschen nach Tarif bezahlt werden. Gewerkschaften waren und sind seit jeher das Sprachrohr der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen und kämpfen für die Rechte der Beschäftigten. Ihre Bedeutung kann man deshalb gar nicht oft genug betonen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer auf der Landesbezirkskonferenz von ver.di Rheinland-Pfalz-Saarland in Frankenthal.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Landesbezirkskonferenz von ver.di Rheinland-Pfalz-Saarland
Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Landesbezirkskonferenz von ver.di Rheinland-Pfalz-Saarland

Die Ministerpräsidentin lobte in diesem Zusammenhang den neuen Tarifabschluss im Öffentlichen Dienst, auf den sich ver.di, GEW, IG BAU, GdP, Beamtenbund und für die Arbeitgeber die Tarifgemeinschaft der Länder verständigt haben: „Ich freue mich, dass wir einen guten und für alle tragbaren Kompromiss gefunden haben. Der Ministerrat hat zudem ergänzende Bezügeanpassungen für Beamtinnen und Beamte beschlossen, um die Rahmenbedingungen beim Wettbewerb um die fähigsten Köpfe weiter zu verbessern.“

„Gerade in einer sich rasant entwickelnden Arbeitswelt, die sich nicht zuletzt durch die Digitalisierung verändert, ist es wichtig, für gute Arbeitsbedingungen zu sorgen, damit an erster Stelle die Menschen etwas von der Digitalisierung haben“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Die Landesregierung habe sich unter anderem im Rahmen des Ovalen Tisches, der gestern in Mainz tagte, dieses Themas angenommen. Zudem habe Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler gemeinsam mit ver.di Betriebe in Rheinland-Pfalz besucht, um sich über die Auswirkungen der Digitalisierung vor Ort ein Bild zu machen.

Zugleich stellte die Ministerpräsidentin die Bedeutung des internationalen Weltfrauentages in den Vordergrund. „Wir sind nicht nur stolz und dankbar für die Errungenschaften der Frauenbewegung, wir sehen es als Auftrag, sie fortzuführen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Man könne nicht zufrieden sein, wenn nur 30 Prozent der Abgeordneten im Bundestag weiblich sind oder Frauen im MINT-Bereich und in DAX-Vorständen unterrepräsentiert sind. Hier bleibe noch viel zu tun.

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