„Ihre sportliche Leistung und ihr Durchhaltevermögen an den Wettkampftagen am Freitag und Samstag waren sehr beeindruckend. Besonders ihr beherzter Angriff beim 800-Meter-Lauf und die dabei erzielte Zeit brachten ihnen letztlich verdient die Silbermedaille ein“, so Beck und Lewentz zum Erfolg von Lilli Schwarzkopf.
Die Siebenkämpferin hatte am Samstagabend Nerven gezeigt, als die Jury sie nach dem 800-Meter-Rennen zunächst wegen Bahnübertretens disqualifizierte. Letztlich stellte sich die Jury-Entscheidung als Irrtum heraus: die Kampfrichter hatten Schwarzkopf mit der Ukrainerin Ludmilla Josypenko verwechselt. Schwarzkopf erzielte mit 6.649 Punkten ihre persönliche Bestleistung.
„Der Koblenzer Florettfechter und viermalige Einzelweltmeister Peter Joppich gewann in London seine erste Olympiamedaille. Damit wurde sein sportliches Engagement nach einem nervenaufreibenden und äußerst unglücklich verlorenen Halbfinale gegen Japan doch noch belohnt“, sagten Beck und Lewentz, die auch weiterhin den rheinland-pfälzischen Sportlerinnen und Sportlern in London die Daumen drücken.