Kritische Berichte über die Bewegung und ihr Wirken in der Türkei hätten bei den Menschen teilweise zu einer großen Verunsicherung geführt. „Es ist gut, dass nun eine offene Bund-Länder-Arbeitsgruppe unter rheinland-pfälzischem Vorsitz eingerichtet wurde, die die Gülen-Bewegung auf eine mögliche verfassungsschutzrechtliche Relevanz prüfen soll“, betonte Lewentz.
Minister Lewentz bekräftigte erneut, dass es nicht um eine Vorverurteilung der Bewegung gehe. „Gleichwohl müssen wir die im Raum stehenden Punkte ergebnisoffen analysieren“, fügte Lewentz hinzu. Deutschland sei ein offenes und tolerantes Land. „Jeder muss sich auf der Grundlage der Verfassung bewegen. Dieser Grundsatz gilt für alle und darauf müssen wir als Demokratie ein Auge haben.“