| Wirtschaft

Gut für die Grenzregion

Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat sich beim Sommerempfang der IHK Trier erneut gegen die Einführung der Pkw-Maut ausgesprochen.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer während ihrer Rede beim Sommerempfang der IHK Trier.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer während ihrer Rede beim Sommerempfang der IHK Trier.

Für die Region Trier, aber auch für die gesamte Großregion wäre die Maut absolut kontraproduktiv. „Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Großregion vollzieht sich auf vielen unterschiedlichen Feldern und ist für mich persönlich ein zentraler Schwerpunkt. Daher haben wir uns als Land auch klar von den Plänen der Bundesregierung zur Maut distanziert“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Nun sei der für den 1. Januar 2016 geplante Beginn aufgrund des von der EU-Kommission eingeleiteten Vertragsverletzungsverfahrens gegen Deutschland auf unbestimmte Zeit verschoben worden. „Durch die Verschiebung der Maut bleiben unsere Grenzregionen und unsere Wirtschaft vorerst von den vielfach befürchteten negativen Folgen verschont“, betonte die Ministerpräsidentin, die zuvor an der IHK-Vollversammlung teilgenommen hatte. Dort seien viele wichtige Themen angesprochen worden, die für die weitere wirtschaftliche Entwicklung der Region und des Landes von Bedeutung seien. Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Zum einen ist das die Fachkräftesicherung, bei der wir uns auf einem sehr guten Weg befinden, den wir gemeinsam mit unseren Partnern gehen. Die im vergangenen Jahr beschlossene Landesstrategie zur Fachkräftesicherung für Rheinland-Pfalz ist hier ein Meilenstein, den wir zusammen mit der Bundesagentur für Arbeit, den Arbeitgeberverbänden und den Gewerkschaften entwickelt haben.“

Die Ministerpräsidentin nannte aber auch die vier „Welcome Center“, die bei den Industrie- und Handelskammern des Landes in Trier, Koblenz, Mainz und Ludwigshafen am 10. März ihre Arbeit aufgenommen hätten. „Die Einrichtungen spiegeln eindrucksvoll die gute Zusammenarbeit zwischen der Landesregierung und den Kammern wider“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Sie verwies zudem auf ein neues Beratungskonzept für alle weiterführenden Schulen des Landes. „Die Landesregierung von Rheinland-Pfalz verstärkt die Berufs- und Studienorientierung junger Menschen in den Schulen. Das neue Konzept liefert einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des Fachkräftebedarfs unserer Wirtschaft“, betonte die Ministerpräsidentin.
 

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