| Mobilitätsforum

Gute Infrastruktur notwendig

Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur als grundlegend für Mobilität in Ballungsräumen und im ländlichen Raum bezeichnet.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit Vertretern der EVG.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit Vertretern der EVG.

„Die Verkehrsinfrastruktur ist mitentscheidend für den Erfolg unseres Landes im internationalen Standortwettbewerb“, sagte sie beim Mobilitätsforum der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft Rheinland-Pfalz in Mainz.

Mobilität sei eine wichtige Voraussetzung für ein gutes Leben. Das sei gerade im ländlichen Raum mit weiten Wegen von Bedeutung. „Rheinland-Pfalz setzt sich ein für ein flächendeckendes, gut aufeinander abgestimmtes und möglichst barrierefreies Verkehrsangebot. Der Pkw-Verkehr wird ergänzt durch einen leistungsfähigen Öffentlichen Personennahverkehr“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Rheinland-Pfalz habe das dichteste Straßennetz bundesweit, ein gut ausgebautes ÖPNV-Netz, gut ausgebaute Wasserstraßen und für den Güterumschlag wichtige Häfen.

Gute Infrastruktur sei unverzichtbar für ein mobiles Land. Infrastruktur und Mobilität gebe es nicht zum Nulltarif. Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „In den kommenden fünf Jahren will ich die Mittel für unsere Landesstraßen weiter verstetigen. 500 Millionen Euro werden wir für den Landesstraßenbau ausgeben. Eine halbe Milliarde Euro für die Mobilität. Das sind für mich Investitionen in die Zukunft unseres Landes.“

Als „Alternative zum Stau“ bezeichnete die Ministerpräsidentin ein gut funktionierendes ÖPNV-Netz. „Mit dem zuverlässigen und sehr gut ausgebauten Rheinland-Pfalz-Takt auf der Schiene können viele mobil bleiben, ob zum Arbeitsplatz, zur Schule, in der Freizeit oder zum Einkaufen – und das auch immer öfter barrierefrei.“ Seit Einführung des Rheinland-Pfalz-Taktes 1994 sei die Nachfrage der Fahrgäste gemessen an der Verkehrsleistung um fast 100 Prozent gestiegen und das Zugangebot um 50 Prozent ausgeweitet worden.

„Die Stärkung des ÖPNV ist vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft auch ein gutes Stück Sozialpolitik. Gerade ältere Menschen oder in ihrer Mobilität eingeschränkte Fahrgäste sind auf Bus und Bahn angewiesen und haben keine Alternativen. Daher ist es besonders wichtig, diesen Menschen mit einem möglichst barrierefreien ÖPNV ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Mobilität ist Lebensqualität. Und deshalb ist der Ausbau des ÖPNV ohne Zweifel eine sinnvolle und notwendige Investition“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

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