„Dank der guten jahrelangen Kooperation verfügen wir in Rheinland-Pfalz über eine nach wie vor bedarfsgerechte, flächendeckende ortsnahe und qualitativ gute medizinische und pflegerische Versorgung“, so die Ministerpräsidentin. Der demografische Wandel werde neben vielen anderen Konsequenzen aber auch die medizinische wie die pflegerische Betreuung der älter werdenden Bevölkerung vor große Herausforderungen stellen.
Gesundheitsminister Alexander Schweitzer habe daher mit allen Partnern im Gesundheitswesen das Zukunftsprogramm „Gesundheit und Pflege 2020“ auf den Weg gebracht. „Schwerpunkte liegen bei der Fachkräftesicherung bei den Ärztinnen und Ärzten, der Stärkung der Pflegeberufe oder ergänzenden Angeboten wie sie die Telematik oder die Ausbildung von Versorgungsassistentinnen und –assistenten zur Unterstützung der Hausärzte bieten“, erläuterte die Ministerpräsidentin.
Mit Blick auf den Festvortrag des heutigen Abends „Wer arm ist, stirbt früher“ von Professor Gerhard Trabert betonte Malu Dreyer, dass der Landesregierung die solide Finanzierung der ärztlichen Versorgung wie der Pflegeversicherung ein vordringliches Anliegen sei. „Wir streben die Reform der Pflegepolitik, die Weiterentwicklung der pflegerischen und sozialen Infrastruktur sowie den Ausbau von Prävention und Gesundheitsförderung unter Einbeziehung aller Sozialversicherungsträger an. Dabei setzen wir auch weiterhin auf die bewährte Zusammenarbeit mit der Landesärztekammer“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.