Gleichzeitig betonte sie die gute Zusammenarbeit von Landesregierung, Gewerkschaften und Arbeitgebern. Eine gute Sozialpartnerschaft sei ein Markenzeichen von Rheinland-Pfalz. Die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Landesregierung zeige sich beispielsweise am jährlich stattfindenden „Pharma-Dialog“ des Gesundheitsministeriums, der gemeinsam mit der pharmazeutischen Industrie und den Gewerkschaften als regelmäßiger Austausch stattfinde, um aktuelle gesundheitspolitische Themen auf Landesebene zu besprechen, sagte die Ministerpräsidentin.
Für Rheinland-Pfalz als drittgrößten Chemiestandort in Deutschland stelle die Chemie eine Schlüsselbranche für das Land dar: „Chemie ist einer der Innovationsmotoren der rheinland-pfälzischen Wirtschaft. Sie ist eine zentrale Säule für die heutige Stärke und für die zukünftige Entwicklung des Wirtschaftsstandortes“, sagte die Ministerpräsidentin. Daher sei es für die Landesregierung von großer Bedeutung, den Austausch zwischen Unternehmen und Politik weiter zu fördern: „Die Initiative des Landes „Gesundheitswirtschaft Rheinland-Pfalz“ will die Chancen und Potentiale dieses wachsenden Marktes noch besser für Rheinland-Pfalz erschließen. Wir freuen uns sehr, dass Boehringer Teil dieser Initiative ist.“
Die Sicherung von Fachkräften sei ein zentrales Anliegen der Landesregierung, unterstrich Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Um auch in Zukunft ausreichend qualifizierte Arbeitskräfte für die Unternehmen gewinnen zu können, habe die Landesregierung daher die Fachkräftestrategie beschlossen. Verschiedene Elemente, wie zum Beispiel die Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, sollen sicherstellen, dass Rheinland-Pfalz auch in Zukunft ein attraktives Land für Arbeitnehmer und Arbeitgeber bleibe. „Boehringer Ingelheim ist in Fragen familienfreundlicher Personalpolitik und in Fragen des betrieblichen Gesundheitsmanagements beispielgebend in Rheinland-Pfalz“, hob Ministerpräsidentin Malu Dreyer hervor. Das Unternehmen richte seinen Fokus darüber hinaus auch auf die Themen Flüchtlinge und Einwanderung. Die Ministerpräsidentin lobte in diesem Zusammenhang Boehringer für sein Engagement im Bereich der Flüchtlingshilfe. Auch helfe das Unternehmen bei der Integration von Flüchtlingen und trage so dazu bei, den zugewanderten Menschen in diesem Land eine Perspektive zu geben.
„Wir sind ein erfolgreiches Land, das ideenreich und innovativ ist. Es ist mir ein besonderes Anliegen, für unsere Wirtschaft auch weiterhin gute Rahmenbedingungen zu schaffen. Das enge und kooperative Verhältnis zwischen Landesregierung, Gewerkschaften und Arbeitgebern ist dabei ein wichtiger Erfolgsfaktor für Rheinland-Pfalz“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.