Dabei wurden auch mögliche weitere Liegenschaften zur Unterbringung von Asylsuchenden und Flüchtlingen besprochen. Zur Sprache kamen ebenfalls die nächsten Schritte zur Realisierung der geplanten Erstaufnahmeeinrichtung in Hermeskeil, hierbei ging es auch um die Vorstellungen der beteiligten Kommunen hinsichtlich der Begleitmaßnahmen vor Ort.
Die Task-Force beriet auch darüber, wie das Land die Kommunen bei der Suche nach Liegenschaften unterstützen kann und erörterte ebenso mögliche Kooperationen mit der Bundesagentur für Arbeit zur besseren Arbeitsmarktintegration von Asylsuchenden und Flüchtlingen. Weiteres Thema war, wie die für 2015 und 2016 vorgesehenen Bundesmittel zur Betreuung der Flüchtlinge eingesetzt werden sollen.
„Wir bleiben bei all diesen Themen mit allen Beteiligten – Kommunalen Spitzenverbänden, Kommunen, Kirchen, Verbänden und Nichtregierungsorganisationen – wie bisher – in kontinuierlichen, eng getakteten und intensiven Gesprächen“, bekräftigte Integrationsministerin Irene Alt. Auch der Ministerrat befasst sich in seiner ersten Sitzung 2015 am 13. Januar mit den Themen der Unterbringung, Betreuung und Versorgung von Flüchtlingen und Asylsuchenden.
Die Task Force „Flüchtlinge“ tagt wöchentlich. Das Integrations- und das Innenministerium leiten die Task Force. Daneben sind die Staatskanzlei sowie das Finanz-, das Bildungs-, das Sozial- und das Wirtschaftsministerium beteiligt. Aufgabe des Gremiums ist die regierungsinterne Koordination auf politischer Ebene der Staatssekretärinnen und Staatssekretäre hinsichtlich der Unterbringung, Betreuung und Versorgung von Flüchtlingen und Asylsuchenden. Zurzeit steht dabei primär an, zusätzliche Aufnahmekapazitäten zu schaffen und eine gute Versorgung der Flüchtlinge zu gewährleisten.