| Zum 80. Geburtstag von Horst Eckel

Herausragender Fußballer und menschliches Vorbild

„Horst Eckel ist ein großes, nicht nur sportliches Vorbild. Sein Name steht für tollen Fußball, aber auch für Werte wie Teamgeist, persönliche Bescheidenheit und Heimatliebe“, sagte Ministerpräsident Kurt Beck, der dem WM-Helden von 1954 bei einem Geburtstagsempfang im Fritz-Walter-Stadion am 8. Februar seine Glückwünsche persönlich überbringen wird.
Horst Eckel nimmt am Mittwoch in Kaiserslautern im Beisein von Ehefrau Hannelore Eckel (l) und Tochter Dagmar (2.v.r.) die Glückwünsche von Ministerpräsident Kurt Beck entgegen. Bild: dpa
Horst Eckel nimmt am Mittwoch in Kaiserslautern im Beisein von Ehefrau Hannelore Eckel (l) und Tochter Dagmar (2.v.r.) die Glückwünsche von Ministerpräsident Kurt Beck entgegen. Bild: dpa

Beck erinnerte daran, dass Horst Eckel neben Fritz Walter der einzige Spieler war, der bei der Fußballweltmeisterschaft in der Schweiz alle sechs Begegnungen komplett durchspielte. „Obwohl er mit seinen 22 Jahren damals der jüngste Spieler war, hatte er großen Anteil am ‚Wunder von Bern’. Mit seiner sportlichen Leistung hat er die Menschen in den schweren Nachkriegsjahren ermutigt und Deutschland wieder zu internationalem Ansehen verholfen“, so Ministerpräsident Beck. 

Der „Horst aus Vogelbach“ habe nie vergessen, wer er ist und woher er kommt. Auch auf dem Höhepunkt seiner sportlichen Karriere habe er seinem 1. FC Kaiserslautern die Treue gehalten und 214 Spiele mit ihm bestritten. „Über den Sport hinaus ist er bis zum heutigen Tag mit Leidenschaft in vielen sozialen Bereichen ehrenamtlich engagiert. Seine besondere Unterstützung gilt der Sepp-Herberger-Stiftung und der Deutschen Sporthilfe. Sozial schwächer Gestellte, Menschen mit Behinderungen und Jugendlichen gilt seine Anteilnahme und Förderung“, sagte Beck.

Horst Eckel sei ein ganz besonderer Mensch, auf dessen Engagement und Fairness Rheinland-Pfalz stolz sein könne. „Ich hatte das Glück, ihn noch als aktiven Spieler auf dem Platz erleben zu dürfen. Heute freue ich mich über jede Begegnung mit ihm, vor allem bei Fußballspielen auf unserem Betze“, so Ministerpräsident Kurt Beck.

Von der legendären deutschen Mannschaft, die am 4. Juli 1954 im WM-Finale Ungarn mit 3:2 bezwang, leben neben Horst Eckel noch sein Vereinskamerad Ottmar Walter und Hans Schäfer vom 1. FC Köln. Der Deutsche Fußballbund (DFB) und der 1. FC Kaiserslautern richten an seinem morgigen Geburtstag die Geburtstagsfeier in Kaiserslautern aus.

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