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Herzenssache Schlaganfall

Jährlich erleiden hierzulande rund 270.000 Menschen einen Schlaganfall. Dabei könnten sich Schlaganfall-Erkrankungen durch gezielte Vorsorgemaßnahmen und die Förderung einer gesunden Lebensweise verhindern lassen.
Der Infobus klärt über Risiken und Prävention von Schlaganfall auf; Bild: Boehringer
Der Infobus klärt über Risiken und Prävention von Schlaganfall auf; Bild: Boehringer

Die von Boehringer Ingelheim initiierte und in Kooperation mit der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe (SDSH) sowie der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) umgesetzte bundesweite Aufklärungskampagne „Herzenssache Schlaganfall“ setzt genau hier an: Ziel ist es, den Informationsstand über Ursachen, Risikofaktoren und Vorsorgeoptionen in der Bevölkerung deutlich zu verbessern und somit die Anzahl der Schlaganfälle zu reduzieren. Dafür tourt der signalrote Schlaganfall-Infobus in diesem Jahr bereits zum dritten Mal durch Deutschland: Über 100 Städte wird er von April bis Oktober anfahren. Vor Ort unterstützen regionale Kliniken und Ärztenetzwerke, lokale Selbsthilfegruppen sowie Krankenkassen die Aktion.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer unterstützt als Schirmherrin die bundesweite Aufklärungskampagne: „Die Bedeutung von Prävention im Gesundheitsbereich wächst – gerade in einer immer älter werdenden Gesellschaft. Durch die Zusammenarbeit von Fachärzten, Kliniken, Selbsthilfegruppen, Herstellern, Politik und Verbänden können wir die Bevölkerung für die Erkrankung Schlaganfall nachhaltig sensibilisieren.“

Die Tour startet am 11. April an einem Ort, der ebenfalls Herzenssache vieler Menschen ist: der Mainzer Coface Arena, Spielstätte des Bundesliga-Vereins FSV Mainz 05. Vor dem Anpfiff des Bundesliga-Spiels 1. FSV Mainz 05 gegen Bayer 04 Leverkusen können sich Fußballfans zu Risiken und Vorsorgemöglichkeiten gegen Schlaganfall informieren. Am Schlaganfall-Infobus haben Interessierte die Möglichkeit, ihr persönliches Schlaganfall-Risiko testen zu lassen und offene Fragen im direkten Gespräch mit Fachärzten regionaler Kliniken oder Vertretern von Selbsthilfegruppen zu klären. An ausgewählten Standorten erfahren sie zudem mittels Messdemonstrationen zu Blutdruck, Blutzucker und Cholesterinwerten mehr über ihren Gesundheitszustand. Informationsmaterialien sorgen für zusätzliche Aufklärung. „Nur wer sein persönliches Risiko kennt, kann gezielt vorbeugen“, unterstreicht Birgit Härtle, Projektleiterin der Aufklärungskampagne „Herzenssache Schlaganfall“ bei Boehringer Ingelheim, die Bedeutung des Aktionsangebots. Ein zentraler Risikofaktor für einen Schlaganfall ist das Vorhofflimmern eine häufig zu spät diagnostizierte Herzrhythmusstörung. Allein in Deutschland sind rund 1,8 Millionen Menschen davon betroffen. Vorhofflimmern bringt das Herz aus seinem gewohnten Takt. Der regelmäßige Blutfluss wird gestört – Blut kann sich in den Vorhöfen stauen, verklumpen und Gerinnsel bilden. Problematisch wird es, wenn sich eines dieser Gerinnsel löst und über die Blutbahn ins Gehirn wandert. Hier droht der Verschluss von Gefäßen, was zu einem Schlaganfall führt – oft mit schweren Folgen. Häufige Symptome eines solchen Hirninfarkts oder ischämischen Schlaganfalls sind Lähmungen, Gefühlsstörungen oder Sprachstörungen. Im Gegensatz zum Herzinfarkt verspüren Betroffene dabei keine Schmerzen – wer die Warnzeichen jedoch nicht ernst nimmt, verliert unter Umständen wertvolle Zeit.Boehringer Ingelheim ist seit über 13 Jahren in der Aufklärung rund um das Thema Schlaganfall aktiv. Allein im letzten Jahr lockte die Aufklärungskampagne „Herzenssache Schlaganfall“ über 20.000 Besucher deutschlandweit an. Die Stationen der Aufklärungstour sowie zusätzliche Informationen stehen auf www.vorhofflimmern.de zur Verfügung.

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