| Menschen mit Behinderung

Hilfen passgenau organisieren

Die rheinland-pfälzische Sozialstaatssekretärin Jacqueline Kraege hat beim jüngsten Treffen der kommunalen Behindertenbeauftragten und -beiräte aus Rheinland-Pfalz dafür geworben, behinderten Menschen verstärkt Türen für ein Leben mitten in der Gemeinde zu öffnen. Die hierfür nötigen Hilfen sollen ambulant und passgenau zur Verfügung gestellt werden.
Hand am Rollstuhl; Bild: rlp-Archiv

„Im Rahmen eines Modellversuches mit einer Reihe von Kommunen wollen wir Hürden bei der Zuständigkeit für die Finanzierung der Leistungen abbauen und damit die Nutzung ambulanter Hilfen stärken. Hierfür brauchen wir viele Verbündete vor Ort“, sagte die Kraege in Mainz. Die kommunalen Behindertenbeauftragten und -beiräte seien wichtige Akteure, um die Kreise, Städte und Gemeinden barrierefreier zu gestalten und den Rahmen für passgenaue ambulante Unterstützungen zu verbessern sowie stationäre Unterbringungen zu vermeiden. Hierzu zähle auch die Schaffung von mehr barrierefreien Wohnungen.

Zweimal pro Jahr findet auf Einladung des rheinland-pfälzischen Sozialministeriums und des Landesbehindertenbeauftragten Ottmar Miles-Paul das Treffen der mittlerweile 57 kommunalen Behindertenbeauftragten und der Vertreterinnen und Vertreter der 30 Behindertenbeiräte aus Rheinland-Pfalz im Sozialministerium in Mainz statt.

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