Die Ministerpräsidentin sprach bei dem Softwareunternehmen mit dem Vorstandsvorsitzenden Frank Gotthardt über innovative Technologien im Gesundheits- und Pflegebereich. Das Unternehmen mit 400.000 Kunden in 43 Ländern beschäftigt weltweit 4.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die Landesregierung habe das Ziel, mit dem Zukunftsprogramm „Gesundheit und Pflege - 2020" eine gute medizinische und pflegerische Versorgung insbesondere auch in den ländlichen Räumen sicherzustellen. „2020 wird es mehr ältere Menschen mit Pflegebedarf und Demenzerkrankungen geben. Wir wollen, dass sie gut betreut werden und arbeiten deshalb an neuen und zukunftsweisenden Konzepten“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. So sehe das Zukunftsprogramm Projekte im Bereich der Fachkräftesicherung, der sektorenübergreifenden Zusammenarbeit zwischen stationären und ambulanten Angeboten und die Nutzung telemedizinischer Anwendungen vor.
„Die CompuGroup ist ein weltweit führendes Unternehmen auf dem Gebiet der Gesundheits-IT und kann uns in diesem Bereich wichtige Impulse geben“, betonte die Ministerpräsidentin. So habe die CompuGroup beim Besuch beispielsweise das Projekt der Elektronischen Fallakte vorgestellt. Die Fallakte könne in Zukunft eine Möglichkeit sein, den sicheren, datenschutzkonformen Austausch wichtiger Dokumente wie Arztbriefe oder Befunde zwischen Ärztinnen und Ärzten und Kliniken zu erleichtern. „Uns ist es wichtig, dass sich die Technik dabei immer an den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten orientiert“, unterstrich Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Sie lobte beim Besuch die wichtige Arbeit im Bereich der Fachkräftequalifizierung und das betriebliche Gesundheitsmanagement der CompuGroup. So habe das Unternehmen beispielsweise ein eigenes Fitnesscenter für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und biete diesen kostenlos Darmkrebs-Vorsorge an.