Sie zeigte sich beim zweiten Anlauf für den Verkauf des Flughafens zuversichtlich. „Unser Ziel ist es, den Flughafen Hahn in eine gute Zukunft zu führen“, sagte sie beim Besuch des Hunsrück-Airports. „Daran werden wir mit aller Kraft gemeinsam arbeiten."
Ministerpräsidentin Malu Dreyer sprach mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Flugzeugwartungsfirma Haitec Aircraft Maintenance und deren Geschäftsführung. Sie besichtigte einen neuen Hangar mit einer Fläche von rund 17 000 Quadratmetern, der im Herbst eröffnet wird. Fünf A320-Flugzeuge können hier parallel gewartet werden. „Haitec macht deutlich, was am Hahn möglich ist“, so die Ministerpräsidentin. Das Land wolle das Unternehmen bei der Suche nach Fachkräften unterstützen.
Die Privatisierung des Flughafens solle zu einem erfolgreichen Ende gebracht werden, unterstrich Ministerpräsidentin Malu Dreyer am Abend bei einem Bürgerempfang in Bärenbach in der Verbandsgemeinde Kirchberg. Rund 200 Bürgerinnen und Bürger waren gekommen und nutzten die Chance, der Ministerpräsidentin Fragen zu stellen. Im Mittelpunkt standen Fragen zum Verkaufsprozess, den Europa-Richtlinien und Betriebsbeihilfen, einer Nutzung jenseits des Flugbetriebs, zur Förderung des Tourismus oder dem Mangel an Fachkräften in der Region. Ihr Ziel sei, den Menschen in der Hunsrück-Region verlässliche Rahmenbedingungen für ein gutes Leben und Arbeiten zu ermöglichen, unterstrich Dreyer.
„Mit meiner neuen Landesregierung werde ich das Land weiter modernisieren und erfolgreich ins 21. Jahrhundert führen“, so die Ministerpräsidentin weiter. Neben dem Flughafen Hahn habe der Hunsrück noch mehr Stärken, unterstrich sie. Sie zählte drei Pfeiler ihrer Politik für den ländlichen Raum auf: „Digitalisierung und Ausbau des schnellen Internets, die Förderung des demokratischen Engagements und des Ehrenamts und Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur mit Ausbau der B50 und des Hochmoselübergangs.“
Asylsuchende, die einen Hauptschulabschluss erfolgreich nachgeholt hatten, überreichte Ministerpräsidentin Malu Dreyer zuvor bei einer Feier der Hunsrück-Volkshochschule die Abschlusszeugnisse. „Sie dürfen zu Recht stolz auf sich sein. Sie haben viel Energie und große Disziplin aufgebracht, um Ihr Ziel zu erreichen“, gratulierte Ministerpräsidentin Malu Dreyer den Absolventen in Büchenbeuren, die aus unterschiedlichen Ländern wie Russland, Somalia, Syrien und der Zentralafrikanischen Republik gekommen waren. „Danke an die VHS und die vielen Unterstützer für diese hervorragende Integrationsarbeit.“
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