Die rheinland-pfälzischen Industrieunternehmen seien in hohem Maße in den europäischen sowie den weltweiten Markt eingebunden. Rohstoffe und Vorprodukte würden nach Rheinland-Pfalz geliefert, um hier veredelt oder weiterverarbeitet zu werden, so die Ministerin. Gleichzeitig sei Rheinland-Pfalz eines der exportstärksten Bundesländer in Deutschland und damit auf den Märkten dieser Welt zu Hause.
„Wenn jetzt durch den Tarifkonflikt Liefer- und damit am Ende auch Wertschöpfungsketten empfindlich gestört werden, so schadet das dem Wirtschafts- und Industriestandort Rheinland-Pfalz“, erklärt die Wirtschaftsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Eveline Lemke. „Es muss alles dafür getan werden, dass es zu keinen Produktions- oder Lieferstillständen in Rheinland-Pfalz kommt. Es ist wichtig, dass die Unternehmen verlässliche Rahmenbedingungen am Standort Deutschland und insbesondere in Rheinland-Pfalz vorfinden. Rheinland-pfälzische Unternehmen stehen für Qualität und vor allem auch für Termintreue. Dieses Gütesiegel dürfen wir nicht leichtfertig aufs Spiel setzen“, betont die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin.
Wirtschaftsministerin Eveline Lemke appelliert deshalb an alle am Konflikt Beteiligten, sich ihrer übergeordneten Verantwortung im Rahmen der Sozialpartnerschaft bewusst zu sein.