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Informiert und selbstbewusst gegen Rassismus

"Ich bin beeindruckt von dem Einsatz, dem Ideenreichtum und der Nachhaltigkeit, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler in Rheinland-Pfalz für Toleranz und gegenseitigen Respekt einsetzen. Die 'Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage’ leisten einen entscheidenden Beitrag zur Information und Aufklärung junger Menschen. Das sagte Ministerpräsident Kurt Beck beim Empfang von Schülerinnen und Schülern, die sich im Projekt "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ (SOR-SMC) engagieren.
Schulen ohne Rassismus; Bild: Sämmer
Ministerpräsident Beck mit den Teilnehmern des Projekts "Schule ohne Rassismus".

6Im Festsaal der Staatskanzlei berichteten 70 Teilnehmer aus 28 Schulen über ihre Erfahrungen, ihre Erfolge und ihre Schwierigkeiten auf dem Weg zu einer "Schule ohne Rassismus“. Bei der Teilnahme an dem Projekt komme es vor allem auf die Eigeninitiative der Schülerschaft an. Mindestens siebzig Prozent der Angehörigen der Schule müssten mit ihrer Unterschrift das Projekt unterstützen. Außerdem gelte es eine Person des öffentlichen Lebens als Patin oder Paten für die Schule zu gewinnen.

Der Ministerpräsident, der selbst Pate bei der Integrierten Gesamtschule Rockenhausen ist, erklärte: "Den Titel 'Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage’ muss man sich durch entsprechendes Handeln verdienen. Nur informierte und selbstbewusste Jugendliche können Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz mutig entgegentreten und sich auch für andere einsetzen“.

Das Projekt wurde 1995 durch den Aktion Courage e.V. initiiert, der sich gegen jede Form der Diskriminierung einsetzt. Bundesweit gehören 800 Schulen dem Netzwerk an, in Rheinland-Pfalz sind insgesamt 35 Schulen aller Schularten beteiligt. Seit 2008 wird das Netzwerk der "SOR-SMC“ auf Landesebene durch die Landeszentrale für politische Bildung koordiniert. 

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