„Wir sind stolz, ein Unternehmen hier zu wissen, das für Innovationskraft, hervorragende Forschung und gelungene Standortentwicklung – und damit für Kontinuität im besten Sinne - steht“, erklärten Ministerpräsident Kurt Beck und Wirtschaftsministerin Eveline Lemke. Boehringer Ingelheim sei es in seiner über 125-jährigen Geschichte immer wieder gelungen, für den Pharmamarkt höchst anspruchsvolle Produkte zu entwickeln. „Neu entwickelte Medikamente von Boehringer Ingelheim haben vielen Menschen überall in der Welt Hilfe bringen können“, so Beck und Lemke. „Das Unternehmen zeigt, was in Deutschland möglich ist. Wirtschaftskraft verbindet es mit einem familienbewussten Arbeitsklima und Verbundenheit mit der Region. Was Boehringer in Ingelheim leistet, ist vorbildlich.“
Boehringer Ingelheim rangiert heute unter den 20 weltweit größten Pharmafirmen und ist das international größte pharmazeutische Unternehmen in Familienbesitz. Entwicklungen seiner Arzneimittelforschung konzentrieren sich auf die Therapiegebiete Diabetes, Onkologie, Hepatitis-C, idiopathische Lungenfibrose sowie Atemwegserkrankungen. Im Geschäftsjahr 2011 konnte sein währungsbereinigter Umsatz um 6,2 Prozent auf 13,2 Milliarden Euro gesteigert werden; das Unternehmen wuchs im Bereich verschreibungspflichtiger Medikamente stärker als der Welt-Pharmamarkt. Von der positiven Geschäftsentwicklung profitierte auch die Mitarbeiterzahl: 2011 stieg sie weltweit um 1.800 gegenüber 2010 auf mehr als 44.000 an - dies entspricht einer Steigerung von vier Prozent.
Ingelheim ist Standort für die Arzneimittel-Produktion jenseits der Biopharmazeutika sowie den weltweiten Vertrieb von Medikamenten. Am Stammsitz sind derzeit 6.790 aktive Mitarbeiter (inklusive der 738 Mitarbeiter der internationalen Unternehmenszentrale) beschäftigt. Hinzu kommen 374 Auszubildende.
Die Rotweinstadt bietet nicht nur den Boehringer-Angestellten ein sehr angenehmes Lebensumfeld. Das Kabinett informierte sich auch über das touristische Angebot.
„Die Attraktivität von Ingelheim ist historisch verbürgt. Dafür steht Karl der Große, der Ingelheim mit seiner Aufmerksamkeit zur Weltstadt machte. Seine Spuren sind dank moderner Computertechnik wieder erfahrbar“, erläuterten Beck und Lemke. „Ingelheim ist eine Karlsstadt ersten Ranges.“ Ein Rundweg mit 18 Stationen führt zu allen wichtigen Überresten der Kaiserpfalz. Besucherzentrum und Museum bieten Informationen.
Beck und Lemke: „Ingelheim hat in den letzten Jahren erheblich an Attraktivität für Gäste gewonnen. Saalkirche, Burgkirche oder das Heidesheimer Tor sind wichtige Anziehungspunkte. Hinzu kommt das neu entstandene Geschäftszentrum, die Neue Mitte.“
Die Lage ist herausragend und dank verschiedener Radwege ist das malerische rheinhessische Hügelland oder die Flusslandschaft des Rheins sehr gut zu erkunden. Die Stadt Ingelheim liegt an der Schnittstelle von vier Radrouten. Neben dem Radfernweg Rhein durchqueren drei regionale Routen die Stadt. Vom Rhein-Radweg zweigt mit dem Selztal-Radweg die „zentrale Achse“ durch Rheinhessen ab – im Stadtgebiet Ingelheim zunächst parallel mit der Obstroute und der Hiwwel-Route.
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