Wirtschafts- und Energieministerin Eveline Lemke startete die Initiative im Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung mit einer Konferenz und Workshops zum Thema. „Vor sechs Wochen haben wir einen Aufruf gestartet, jetzt liegen 17 Projektvorschläge vor. Die Kommunen nehmen die Energiewende ernst und sie sehen die Chancen, die eine dezentrale, eigenständige Energieversorgung bietet. Hier kann Standortentwicklung stattfinden. Gerade auch die militärische Konversion bietet hervorragende Möglichkeiten auf dem Weg, im Land bis 2030 den Strom bilanziell zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien zu erzeugen.“
Das Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung wählt gemeinsam mit den Partnern zehn Projektvorschläge noch vor der Sommerpause aus. Für nicht-investive Kosten stehen zur Umsetzung bis zu 600.000 Euro zur Verfügung. Experten werden die Modellvorhaben begleiten. Für die Umsetzung sind zwei Jahre veranschlagt.
Die Variationsbreite der eingereichten Vorschläge ist beachtlich. Die Schwerpunkte liegen bei der Projektierung von Anlagen im Bereich Photovoltaik, Windkraft und Biomasse. Dabei werden teilweise innovative Kombinationen mit Speichermedien und Finanzierungsmodelle mit Bürgerbeteiligung avisiert. Zu finden sind auch Konzepte zur Ansiedlung von Unternehmen und Einrichtungen aus der Branche regenerative Energien als ganzheitliche Liegenschaftsentwicklung.
Mit der Initiative sollen Gemeinden, Gemeindewerke, Öffentlich-Private-Projektträger oder Bürgerzusammenschlüsse unterstützt werden, innovative Projekte im Energiebereich im Rahmen der Konversion umzusetzen. Die Hilfestellung kann je nach Ausrichtung des Projekts die Machbarkeitanalyse für ein modellhaftes Projekt, die grundlegende rechtliche und technische Beratung sowie die weitere Koordinierungs- und Managementleistungen bei der Entwicklung und Umsetzung umfassen.
Weitere Informationen finden Sie unter <link http: _blank external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster ge>Initiative „Regenerative Energien und Konversion“.