„Integration findet in den Kommunen statt und sie hängt maßgeblich von den Angeboten vor Ort und dem Engagement von haupt- und ehrenamtlichen Kräften ab. Hier leisten die Integrationsbeauftragten und Flüchtlingskoordinatorinnen und -koordinatoren einen wichtigen Beitrag“, erklärte Vicente nach dem Gespräch.
Besonders die Integration in den Arbeitsmarkt spiele eine wichtige Rolle in dem Prozess, in Deutschland Fuß zu fassen, heimisch zu werden und für sich und die Familie eine Perspektive auf ein selbstbestimmtes Leben zu entwickeln. „Wir sind uns alle einig, dass die Integration der Asylsuchenden in den Arbeitsmarkt eine Schlüsselrolle spielt“, hebt Miguel Vicente hervor. „Und wir haben Grund zur Hoffnung, dass dies mittel- und langfristig gelingen kann. Nicht nur weil die Flüchtlinge, die zu uns kommen, sehr motiviert und sehr jung sind – etwa jeder zweite ist unter 25 Jahren – sondern auch weil wir ihnen immer mehr aufeinander abgestimmte und passgenaue Angebote machen können. Dabei greifen Maßnahmen verschiedener Akteure ineinander.“