| Umwelttechnik

Internationale Kooperationen

Die Umwelttechnik ist eine Schlüsselbranche in Rheinland-Pfalz, die inzwischen rund 10 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt. Im Rahmen der Internationalen Kreislaufwirtschaftswoche Rheinland-Pfalz 2012 wurden zwei Kooperationsabkommen zwischen dem Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) und Partnern aus Kolumbien und Kap Verde unterzeichnet.
Wirtschaftsministerin Eveline Lemke empfängt internationale Delegationen im Rahmen der Kreislaufwirtschaftswoche; Bild: © mwkel
Wirtschaftsministerin Eveline Lemke empfängt internationale Delegationen im Rahmen der Kreislaufwirtschaftswoche; Bild: © mwkel

„Rheinland-pfälzischen Produkte und Dienstleistungen aus der Umwelttechnik sind auch international begehrt, was angesichts eines weltweiten Marktvolumens von rund 2 Billionen Euro im Jahr 2011 hervorragende Absatzchancen verheißt. Die Wachstumsaussichten der gesamten Umwelttechnikbranche sind auch in Zukunft beeindruckend: Bis zum Jahr 2025 soll sie weltweit um jährlich mehr als 5 Prozent auf dann 4,4 Billionen Euro wachsen. Das ist eine Chance auch für unsere Unternehmen“, so Wirtschaftsministerin Eveline Lemke.

Im Rahmen der Kreislaufwirtschaftswoche hat die Wirtschaftsministerin rund 60 Vertreter internationaler Delegationen in Mainz empfangen, darunter den Botschafter Sri Lankas, Upali Sarrath Kongahage, und den stellvertretenden Umweltminister von Mazedonien, Stevo Temelkovski. Die internationalen Gäste, Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung, hatten sich zuvor während einer Fachkonferenz auf dem Umweltcampus in Birkenfeld und während zahlreicher Betriebsbesichtigungen im Land ein Bild von der Leistungsfähigkeit der rheinland-pfälzischen Umwelttechnologiebranche machen können.

Während der Abendveranstaltung wurden zwei Kooperationsabkommen zwischen dem IfaS und internationalen Partnern unterzeichnet. Die Entwicklung eines Null-Emissions-Konzeptes für den Nationalpark Chicamocha in Kolumbien ist das eine Projekt. Beim anderen handelt es sich um ein Abkommen mit dem Ministerium für Wirtschaft und Energie der Republik Kap Verde über die Zusammenarbeit im Bereich der nichtakademischen Aus- und Weiterbildung im Sektor Erneuerbare Energie. Zur Umsetzung des Energiemasterplans der Kapverden bedarf es des Aufbaus von Fachkräften im Handwerk. Hinzu kommt die Notwendigkeit des Technologietransfers.

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