Beck sagte vor Beschäftigten und Unternehmensleitung: "Es ist ein gutes Zeichen für die Erholung der Wirtschaft allgemein und für den Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz im besonderen, dass die profine GmbH ihren Produktionsstandort Pirmasens weiter ausgebaut hat und hier nachhaltig investiert.“ Das Unternehmen beschäftigt am Standort Pirmasens rund 1400 Mitarbeiter, in ganz Deutschland sind es 2000 Beschäftigte und weltweit 3350 Mitarbeiter in 21 Ländern.
Der Ministerpräsident betonte: "Die Landesregierung setzt sich mit den politischen Mitteln, die ihr zur Verfügung stehen, für die Unternehmen in Rheinland-Pfalz ein. Das hat vor der Krise gegolten, das hat während der Krise gegolten und das gilt auch weiterhin." Er verwies dabei auf die vielfältigen Maßnahmen der Landesregierung, insbesondere aus dem Konjunkturpaket II, die dazu beigetragen hätten, der rheinland-pfälzischen Wirtschaft durch die Krise zu helfen und den Aufschwung zu beschleunigen. Inzwischen nehme das Land bundesweit den dritten Platz bei der wirtschaftlichen Erholung ein.
"Die Landesregierung war und ist ein verlässlicher Ansprechpartner sowohl für die Unternehmensleitung als auch den Betriebsrat von profine und hat den Standort Pirmasens und die hier angesiedelten Arbeitsplätze nachhaltig unterstützt“, sagte Beck. Er lobte: "Das wichtige Thema Fachkräftesicherung wird bei profine erfolgreich angegangen, die kontinuierlich hohe Ausbildungsquote von rund 10 Prozent ist bemerkenswert. Auch durch Ihr Unternehmen nimmt unser Land bundesweit einen Spitzenplatz bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen ein.“
Daneben hob der Ministerpräsident die Beteiligung am Modell "Brücke in die Beschäftigung“ hervor. Hier zahlen Betriebe der chemischen Industrie in einen Fonds ein, der bei profine gewährleistete, dass 30 junge Menschen einen unbefristeten Arbeitsvertrag erhalten konnten.
Für das Unternehmen sei es für die Zukunft von enormer Bedeutung, dass die Förderung von energieeffizientem Bauen und energetischer Sanierung weiter vorangetrieben werde. "Der Schlingerkurs der Bundesregierung auf diesem Gebiet ist nicht nachvollziehbar. Statt Kürzungen der Förderprogramme auf der einen Seite und dem Zwang zur Gebäudesanierung auf der anderen Seite brauchen wir Planbarkeit. Die Landesregierung bekennt sich deshalb zu den anspruchsvollen Standards in der Gebäudesanierung und unterstützt dies mit einem eigenen Förderprogramm von rund 10 Millionen Euro seit September 2008 erfolgreich“, so der Ministerpräsident. "Die nachhaltige energetische Gebäudesanierung ist dabei nur durch die Innovationskraft von Unternehmen wie profine realisierbar“, sagte Beck abschließend.