| Dr. Lea Ackermann

Kämpferin für Frauenrechte

„Es braucht laute Stimmen, um die Rechte der Frauen immer wieder einzufordern und die Stimme von Lea Ackermann ist hierbei zweifellos eine wichtige Stimme.“ Mit diesen Worten würdigte Ministerpräsidentin Malu Dreyer die in Hirzenach lebende katholische Ordensschwester Dr. Lea Ackermann bei einer Feierstunde anlässlich ihres 80. Geburtstages.
Geburtstag von Lea Ackermann

Schwester Ackermann gründete 1985 in Kenia die Hilfsorganisation SOLWODI (Solidarity with Women in Distress/Solidarität mit Frauen in Not), um Frauen beim Ausstieg aus der Elendsprostitution zu helfen. Seit 1987 engagiert sich SOLWODI auch in Deutschland mit inzwischen 18 Beratungsstellen, seit 2010 in Rumänien und seit 2012 in Österreich. Für ihr Engagement wurde die Ordensschwester mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Großen Bundesverdienstkreuz sowie dem Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz. 

„Die überwältigende, sehr beeindruckende Lebensleistung von Lea Ackermann besteht  im Auf- und Ausbau von SOLWODI. Darüber hinaus ist sie aber nach wie vor den betroffenen Frauen persönlich unterstützend zugetan und setzt sich für Einzelfälle ein“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. 

Schwester Ackermann sei in ihrem Bemühen um Menschlichkeit, ihrem Eintreten für Frauenrechte und in ihrem Kampf gegen die sexuelle Unterdrückung von Frauen ein Vorbild. „Ich danke Lea Ackermann für ihre wichtige und wertvolle Arbeit, die sie schon über viele Jahrzehnte hinweg leistet. Für ihr neues Lebensjahr wünsche ich ihr alles Gute“, so die Ministerpräsidentin.

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