| Straßenausbau A6

Kaiserslautern wird vom Lärm entlastet

Verkehrsminister Hendrik Hering hat heute den symbolischen ersten Spatenstich für den sechsstreifigen Ausbau der A 6 bei Kaiserslautern gesetzt. Begonnen wurde mit dem Erweiterungsbauwerk der Waschmühltalbrücke. "Die neue Brücke wird als modernes Bauwerk Kontrast und ergänzendes Pendant zur denkmalgeschützten Steinbogenbrücke sein“, sagte der Minister.
Spatenstich; Bild: View
Wirtschaftsminister Hendrik Hering beim Spatenstich bei Kaiserslautern.

"Mit dem sechsstreifigen Ausbau der A 6 werden nicht nur die Mobilität und die Verkehrssicherheit deutlich verbessert, der Ausbau eröffnet durch die umfangreichen Lärmschutzmaßnahmen auch die Chance die Attraktivität der angrenzenden Wohnlagen von Kaiserslautern zu verbessern", so Herring weiter

Die Länge der Ausbaustrecke im Zuge der A 6 beträgt zwischen der Anschlussstelle Kaiserslautern-West und dem Dreieck Kaiserslautern gut 6,2 Kilometer und wird voraussichtlich rund 80 Millionen Euro kosten. Der besondere Anspruch bei der Umsetzung wird die Aufrechterhaltung der vierspurigen Verkehrsführung während der Bauzeit sein, also das Bauen unter Verkehr bei einer Verkehrsbelastung über 60.000 Fahrzeugen am Tag. Auf rund 3,9 Kilometern können der 3. Fahrstreifen und der Standstreifen symmetrisch auf beiden Seiten angebaut werden. Im mittleren Bereich, in dem die beiden Großbrücken - die Waschmühltalbrücke und die Lautertalbrücke - liegen, ist zur Aufrechterhaltung des Verkehrs eine Trassenverschiebung erforderlich.

Der Minister hob besonders hervor, dass mit der Maßnahme auch umfangreiche Lärmschutzwände gebaut werden. Auf rund 2,8 Kilometern südlich der Autobahn und rund 2,3 Kilometern nördlich werden drei bis sechs Meter hohe Lärmschutzwände entstehen. "Dadurch wird sich die Lärmsituation gegenüber dem heutigen Lärmpegel im Stadtgebiet von Kaiserslautern verbessern“, sagte Hering.

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