"Von Japan zu lernen heißt auch, alle vorhandenen Daten zum Beispiel bei Starkregen-Ereignissen zu nutzen, sowohl zur Prävention als auch für die unmittelbare Gefahrenabwehr. Das Bereitstellen und Verarbeiten großer Datenmengen, das Simulieren von Ereignissen sowie das Ableiten der Prognosen gelingt nur mithilfe von KI", sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach dem Besuch des Datenintegrations- und Analysesystems (DIAS).
Der Bereich künstliche Intelligenz ist auch ein wichtiges gemeinsames Zukunftsthema in der Wissenschaftskooperation mit dem Deutschen Forschungsinstitut für künstliche Intelligenz (DFKI). Eine offene Datenplattform mit beispielsweise Erdbeobachtungsdaten, Gelände- und Gebäudeinformationen sowie Wetterdaten und Niederschlagsmengen, die mithilfe von KI verarbeitet werden, sei ein Weg in die Zukunft für Rheinland-Pfalz, betonte die Ministerpräsidentin nach ihrem Besuch am DFKI-Forschungslabor in Osaka.
"Auch in Japan wurde deutlich: Bevölkerungsschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, es muss uns gelingen, die Sensibilisierung innerhalb der Bevölkerung zu erhöhen", so die Ministerpräsidentin.