| Landwirtschaft

Keine kurzfristige Hilfe

„Der in dem Beschlussentwurf der Sonder-Agrarministerkonferenz vorgesehene Passus der 'zeitlich befristeten entschädigungslosen obligatorischen Mengenbegrenzung' bedeutet nichts Geringeres als die schleichende Rückkehr zur Milchquote."
Eine Kuh schaut hinter vier Milchflaschen hervor.

Das erklärte  Landwirtschaftsminister Volker Wissing nach der Sitzung in Brüssel. 

"Das Modell bietet keinerlei kurzfristige Hilfe und führt die Milchwirtschaft in noch tiefere Krisen, weil sie die Liquidität weiter schwächt. Die Milchquote hat weder Preiskrisen noch den Strukturwandel verhindert.

Es ist unverantwortlich, den Landwirtinnen und Landwirten in der aktuell angespannten Situation am Milchmarkt mit derart unangemessenen Vorschlägen Sand in die Augen zu streuen. Nachdem die Bundesregierung signalisiert hatte, dass sie sich keinesfalls für dieses Modell gegenüber der EU-Kommission einsetzen wolle, versuchen nun einige Länder die Milchbauern mit Scheinlösungen zu täuschen, um am Ende über die EU-Kommission schimpfen zu können. An einer solchen unseriösen Agrarpolitik beteilige ich mich nicht“, so Wissing weiter.

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