| Energieversorgung

KEVAG wieder in kommunaler Hand

Die rheinland-pfälzische Wirtschafts- und Energieministerin Lemke und Innenminister Roger Lewentz haben die Rekommunalisierung der Koblenzer Elektrizitätswerk und Verkehrs-Aktiengesellschaft (KEVAG) begrüßt.
Stromzähler; Bild: rlp-Archiv
Stromzähler; Bild: rlp-Archiv

„Stadtwerke, die den Bürgern gehören, sind ein wichtiger Baustein für die Energiewende und stützen unser Vorhaben dezentraler Energieversorgung. Denn sie kennen die Lage und die Bedürfnisse der Menschen vor Ort und reagieren deshalb flexibler auf die Wünsche ihrer Kunden als Großunternehmen. Gleichzeitig wächst der kommunale Anteil auf dem Energiemarkt und das ist eine gute Investition. Insofern freue ich mich besonders, dass die Koblenzer Stadtwerke ab Anfang 2013 wieder den Bürgerinnen und Bürgern in der Region gehören“, sagte Lemke.

Minister Lewentz betonte, dass die Rekommunalisierung von der zuständigen Aufsichtsbehörde ADD in enger Abstimmung mit dem Innenministerium intensiv fachlich begleitet, geprüft und genehmigt worden sei. „Dies ist eine große Chance für Koblenz, sich in der Energieversorgung selbstbestimmt aufzustellen“, so Lewentz.

Die KEVAG wird ab 1. Januar nur noch kommunale Anteilseigner haben. Die Stadt Koblenz, die Stadtwerke Koblenz GmbH (SWK), die Energieversorgung Mittelrhein GmbH (EVM) sowie die Thüga Aktiengesellschaft (Thüga) kauften vom Energieversorger RWE gemeinsam 57,5% der Unternehmensanteile an der KEVAG zurück. Das gab die Käufergemeinschaft am Freitag bekannt. Durch die Energieversorgung in kommunaler Hand wollen sie Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze in der Region voranbringen.

 

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