Kilz’ Arbeit habe die Süddeutsche Zeitung zur größten überregionalen Abonnementszeitung in Deutschland gemacht. "Seine Arbeit zeichnet sich durch das kompromisslose Bekenntnis zu den Grundlagen einer freien, menschenwürdigen, gerechten und demokratischen Gesellschaft aus“, so Beck weiter.
Der 67 Jahre alte Hans Werner Kilz ist – wie Carl Zuckmayer – gebürtiger Rheinhesse. Das journalistische Handwerk erlernte er in Düsseldorf und am Institut für Publizistik in Mainz. Nach ersten Stationen bei der Allgemeinen Zeitung und in den Korrespondentenbüros des Magazins DER SPIEGEL in Mainz und Frankfurt a.M. wechselte er in die Zentralredaktion des SPIEGEL nach Hamburg. Von 1989 bis Ende 1994 war er Chefredakteur des Magazins. Seit Anfang 1996 ist Kilz Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung.
In Erinnerung an den Schriftsteller und Dramatiker Carl Zuckmayer ehrt der Ministerpräsident jährlich am Todestag Zuckmayers, dem 18. Januar, auf Vorschlag einer Jury Persönlichkeiten, die sich besonders um die deutsche Sprache verdient gemacht haben. Der diesjährigen Jury unter Vorsitz von Kulturministerin Doris Ahnen gehörten Prof. Bernhard Spies, Prof. Franziska Schößler, Peter Krawietz, Dr. Joachim Unseld, Petra Gerster, Gabriele Korn-Steinmetz, Prof. Martin Lüdke, Ernst Schwall sowie die Vorjahrespreisträgerin Emine Sevgi Özdamar an.
Am 18. Januar wird der Ministerpräsident Hans Werner Kilz die Carl-Zuckmayer-Medaille bei einer Feierstunde im Großen Haus des Mainzer Staatstheaters überreichen. Zu der Ehrung gehört auch ein 30-Liter-Fass mit dem von Carl Zuckmayer geschätzten Nackenheimer Wein.