„Mit Dr. Ulrich Kleemann erhält die SGD einen Behördenleiter, der sich durch fundierte Fachkenntnisse, seine Vertrautheit mit der Materie und durch seine langjährige Verwaltungserfahrung auszeichnet. Sie haben sich hier in der Region in der Zeit von 1994 bis 2003 als Erster Kreisbeigeordneter des Landkreises Neuwied hohen Respekt und große Anerkennung erworben. Nun hat sich mit der Aufnahme Ihrer Tätigkeit an der Spitze der SGD Nord ein Kreis geschlossen, es ist für Sie auch ein Stück weit Heimkehr. Sie sind der richtige Mann im richtigen Amt“, erklärte Ministerpräsident Kurt Beck.
Zugleich dankte der Ministerpräsident dem Vorgänger und jetzigen Staatssekretär Uwe Hüser für seine Arbeit in den vergangenen zehn Monaten. Hüser habe sich mit Leidenschaft den Aufgaben und Herausforderungen der Behörde gestellt. „In Ihrer Zeit hier in Koblenz haben Sie das Bild eines Präsidenten geprägt, dem Kollegialität, Menschlichkeit und Fairness im Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein besonderes Anliegen war. In ihrer Amtszeit haben Sie wichtige Akzente gesetzt wie etwa beim Masterplan Welterbe Oberes Mittelrheintal, beim Ausbau der Windenergie durch den Windkonvent im Frühjahr 2012, aber auch bei der Mitarbeit in der Kommission zur Ermittlung von Effizienzpotenzialen und Optimierungsmöglichkeiten in den Mittelbehörden sowie den übrigen Landesbehörden. Für ihr großes Engagement danke ich Ihnen herzlich“, so der Ministerpräsident.
Beck bezeichnete die Umsetzung der Energiewende als eine der herausragenden Aufgaben, die die SGD Nord in den nächsten Jahren mit Blick auf Immissionsschutz, Gewässerschutz, Naturschutz und vor allem Raumordnung und Landesplanung zu bewältigen habe. Das ambitionierte Ziel der Landesregierung, die Energiegewinnung bis zum Jahr 2030 bilanziell zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien zu leisten, können nur erreicht werden, wenn die Entscheidungen der Landesbehörden transparent und nachvollziehbar bleiben. Dazu trage auch die SGD Nord einen großen Anteil bei.
„Ich bin sicher, dass es Ihnen gelingen wird, zahlreiche wichtige Impulse für die Weiterentwicklung von Rheinland-Pfalz zu setzen. Damit tragen Sie entscheidend dazu bei, dass die Menschen unser Land als Heimat mit Zukunft empfinden, in dem es sich zu leben und für das es sich einzusetzen lohnt – auch durch die Anerkennung und Wertschätzung derjenigen, für die Sie Ansprechpartner sind“, so Beck.