| Modellprojekte ausgewählt

Kommunen setzen auf Energiewende

Für die Initiative „Regenerative Energien und Konversion“ wurden jetzt zehn Projektvorschläge ausgewählt. Diese Modellvorhaben liegen im Eifelkreis Bitburg-Prüm, im Landkreis Birkenfeld, im Westerwaldkreis, im Landkreis Bernkastel-Wittlich, im Landkreis Südwestpfalz und der Stadt Kaiserslautern.
Solaranlage; Bild: rlp-Archiv

Wirtschaftsministerin Eveline Lemke stellte die Vorbildprojekte vor. Das Wirtschaftsministerium hatte gemeinsam mit dem Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz (GStB) sowie der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) die Initiative gestartet und Kommunen zur Bewerbung aufgerufen.

„Das Ergebnis ist viel versprechend“, stellt Ministerin Lemke nach der Projektauswahl für die Machbarkeit fest. „Wir haben ein breites Spektrum, um das Zusammenspiel von Erneuerbaren Energien und Konversion zu untersuchen. Die Kommunen setzen auf die Energiewende und nutzen die Chancen, einer dezentralen, eigenständigen Energieversorgung. Hier findet Standortentwicklung statt. Die militärische Konversion bietet hervorragende Möglichkeiten auf dem Weg, im Land bis 2030 den Strom bilanziell zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien zu erzeugen. Aus allen Landesteilen liegen uns jetzt Planungen vor, die unter die Lupe genommen werden.“

Für nicht-investive Kosten stehen zur Umsetzung insgesamt bis zu 600.000 Euro zur Verfügung. Experten werden die Modellvorhaben begleiten, für die Umsetzung sind zwei Jahre veranschlagt. Die Hilfestellung kann, je nach Ausrichtung des Projekts die Machbarkeitanalyse, die grundlegende rechtliche und technische Beratung sowie die weitere Koordinierungs- und Managementleistungen bei der Entwicklung und Umsetzung umfassen.

Beworben hatten sich zunächst 17 Kommunen mit je einem Projekt. Ausgewählt wurden jeweils zwei Projekte im nordöstlichen und nordwestlichen sowie je drei Vorhaben im mittleren und im südlichen Teil von Rheinland-Pfalz. Ausgewählt wurden die Modellvorhaben vom Wirtschaftsministerium gemeinsam mit den Partnern GStB und BImA. Auswahlkriterien waren der Innovationsgehalt und die Nachhaltigkeit des Ansatzes, regionale Wertschöpfung, die Umsetzbarkeit oder der Vorbildcharakter.

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