Die Bekämpfung des Rechtsextremismus bleibe eine der zentralen Herausforderungen für Staat und Gesellschaft.
Seit Oktober 1966 erinnert das Mahnmal an die Menschen, die das einst von Amerikanern und später von Franzosen betriebene Kriegsgefangenenlager nicht überlebt hatten. Die meisten waren verhungert oder Seuchen und Krankheiten zum Opfer gefallen. Hunderttausende Kriegsgefangene „durchliefen“ dieses Lager unter katastrophalen hygienischen Bedingungen.
Gerade weil sich die Nazis heute um gesellschaftliche Akzeptanz bemühten, sei die gesamte Gesellschaft zu Achtsamkeit gefordert. Ministerpräsident Beck: „Auch die modernen Nazis stehen nach wie vor zu ihrer alten menschenverachtenden Ideologie. Sie grenzen Menschen aus und bekämpfen Minderheiten, Ausländer oder politisch Andersdenkende und schrecken auch vor Gewalt nicht zurück.“ Beck erinnerte an die Nazidiktatur, als Menschen wegen Behinderungen, ihres jüdische Glaubens oder weil sie Sinti oder Roma waren „nicht nur ausgegrenzt, sondern millionenfach systematisch ermordet wurden“. Das dürfe sich nicht wiederholen und dafür zu sorgen, sei die Aufgabe aller Demokraten.