Dorthin soll nach Abschluss der Bauarbeiten in rund zwei Jahren die Klinik für Gerontopsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie umziehen. Für die anstehende Baumaßnahme übergab der Minister einen weiteren Bewilligungsbescheid in Höhe von drei Millionen Euro.
Schweitzer sagte, er freue sich, dass die Landesförderung von insgesamt über neun Millionen Euro eine wesentliche Modernisierung der Klinik für Gerontopsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Pfalzklinikum ermögliche. Dadurch könne die Behandlung und Pflege älterer Patientinnen und Patienten mit psychischen Erkrankungen deutlich verbessert werden. So wird mit den Landesmitteln das bereits bestehende Gebäude 44 entkernt, umgebaut und die gerontopsychiatrische Klinik dem heutigen Standard entsprechend eingerichtet. Bisher waren in diesem Gebäude verschiedene psychiatrische Stationen untergebracht, die bereits in die Gebäude 3, 4 und 6 umgezogen sind. Auch die noch verbliebene Station für Allgemeinpsychiatrie wird nun in ein vom Pfalzklinikum errichtetes Gebäude einziehen. Alle Patientenzimmer werden als Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Dusche und WC ausgestattet. Darüber hinaus werden moderne Therapie- und Funktionsräume geschaffen.
„Neben der stationären Behandlung in der Klinik ermöglichen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine ambulante Behandlung im Rahmen der Psychiatrischen Institutsambulanz und bieten tagesklinische Plätze an. Darüber hinaus sind sie ein engagierter Netzwerker in der Region. Sie sind aktiv im Demenz-Forum des Kreises Südliche Weinstraße/Stadt Landau und im regionalen Bündnis gegen Depression. Sie arbeiten eng mit der Tagesstätte für Senioren in Bergzabern zusammen und betreuen Ehrenamtliche in ihrem bürgerschaftlichen Engagement in verschiedenen Einrichtungen des Pfalzklinikums, so auch der Gerontopsychiatrie“, betonte der Minister.