In Speyer wird den Angaben zufolge in die Sanierung und Instandsetzung des Westbaus des Kaiserdoms investiert, in Trier fließen die Mittel unter anderem in den Kreuzgang des Doms St. Peter, in Ausstellungsstücke der Liebfrauenkirche und das Umfeld der Porta Nigra.
Laut Ministerium soll in Bacharach ein Stadtentwicklungskonzept mit Themen wie Stadtleitbild, Verkehr, Energie- und Lichtkonzept unterstützt sowie bei der Sanierung der Stadtbefestigungsanlage geholfen werden. In Boppard dienen die Mittel zur Erhaltung und energetischen Sanierung der kurfürstlichen Burg am Rheinufer. Gebäudeteile und verwitterte Fassaden sollen an der Marksburg in Braubach renoviert werden.
Die UNESCO-Welterbestätten Oberes Mittelrheintal, Limes, Dom zu Speyer und römische Monumente sowie Dom und Liebfrauenkirche in Trier seien Leuchttürme des an Geschichte und Kultur so reichen Bundeslandes Rheinland-Pfalz, sagte Ahnen. "Zusammen mit der freiwilligen Kofinanzierung durch das Land wird es gelingen, die Welterbestätten im Land deutlich aufzuwerten."
Land fördert UNESCO-Welterbe
Kulturministerin Doris Ahnen hat die Kofinanzierung des Landes für Projekte in Speyer, Trier, Bacharach, Boppard und Braubach für das "Investitionsprogramm nationale UNESCO-Welterbestätten 2009 bis 2013" bewilligt. Damit stellt das Land verteilt über die Laufzeit des vom Bund aufgelegten Programms insgesamt mehr als sieben Millionen Euro zur Verfügung, teilte das Kulturministerium mit.
