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Land führend bei Förderung von Kliniken

Kein Bundesland hat so viel Geld aus dem Konjunkturprogramm II für die Sanierung und Erweiterung von Krankenhäusern verwendet wie Rheinland-Pfalz. Das teilte Gesundheitsministerin Malu Dreyer am Donnerstag in Mainz mit. "Wir haben dafür 82 Millionen Euro in den letzten 15 Monaten verbaut."
Operationsvorbereitung; Bild: dpa
40 Krankenhäuser sind mit Mitteln aus dem Konjunkturprogramm II gefördert worden.

Landesweit seien 40 Krankenhäuser mit dem bundesweiten Programm zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise gefördert worden.

Vor diesem Hintergrund lässt es sich laut Dreyer verschmerzen, dass das rheinland-pfälzische Krankenhaus-Investitionsprogramm im Sparhaushalt 2011 sieben Millionen Euro weniger als 2010 umfasst: Auf 60 Millionen Euro beläuft es sich in diesem Jahr. Gefördert werden damit 44 Einzelmaßnahmen in 39 Kliniken. Schwerpunkte sind die Erweiterung und Modernisierung von OP-Abteilungen und Intensivstationen mit fast 23 Millionen Euro sowie die Erweiterung und Modernisierung von Bettenstationen mit mehr als 18 Millionen Euro. Selten werden dabei die Vier-Bett-Zimmer: Diese würden schon seit 20 Jahren nicht mehr gefördert, sagte die Gesundheitsministerin. 

Darüber hinaus fließen 2011 wie auch im Vorjahr 51,2 Millionen Euro in die sogenannte Pauschalförderung: Damit finanzieren die Krankenhäuser die Wiederbeschaffung etwa von medizinischen Geräten und Betten sowie kleinere Baumaßnahmen. Insgesamt erhalten die Kliniken in diesem Jahr somit Fördermittel von rund 111 Millionen Euro.

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