Die Schweigeminute findet zeitgleich mit dem zentralen Staatsakt der Verfassungsorgane des Bundes für die Opfer rechtsextremistischer Gewalt in Berlin statt.
Der Ministerrat hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, sich diesem Aufruf anzuschließen und ruft alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Landesverwaltung auf, sich an dieser Schweigeminute zu beteiligen. Darüber hinaus hat das Bildungsministerium alle Schulen des Landes angeschrieben und dazu ermuntert, sich ebenfalls mit den Schülerinnen und Schülern an der Schweigeminute zu beteiligen.
„An diesem Donnerstag setzt Deutschland ein klares Zeichen gegen rechtsextreme Gewalt und für die Vielfalt und Offenheit unseres Landes. Unsere Gedanken sind bei den Familien und Angehörigen der Opfer.
Ich rufe deshalb alle in Rheinland-Pfalz lebenden Menschen auf, sich morgen an der Schweigeminute zu beteiligen. Lassen Sie uns gemeinsam ein Zeichen gegen den menschenverachtenden rechtsextremen Terror setzen! Jede und jeder von uns kann morgen klar machen: Hier ist kein Platz für Rechtsextremismus!“, erklärt Ministerpräsident Kurt Beck.
„Wir werden im Kampf gegen rechte Gewalt und rechtes Gedankengut nicht nachlassen und alle notwendigen Anstrengungen unternehmen. Das betrifft ein Verbotsverfahren der NPD ebenso wie Aufklärungsarbeit an Schulen und in Vereinen. Deshalb unterstützen wir gerne die Aktion von Gewerkschaften und Arbeitgebern“, so Beck nach der Ministerratssitzung.