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Land setzt sich für weitere Aufnahme syrischer Flüchtlinge ein

Rheinland-Pfalz hat sich mit dem Entwurf einer Aufnahmeanordnung an Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich gewandt, damit dieser sein erforderliches Einverständnis gibt. Das Land plädiert dabei für eine erweiterte Aufnahme von syrischen Flüchtlingen.
Integrationsministerin Irene Alt; Bild: rlp-Archiv
Integrationsministerin Irene Alt; Bild: rlp-Archiv

„Die Lage der Flüchtlinge in Syrien ist dramatisch und spitzt sich immer weiter zu. Angesichts der humanitären Katastrophe ist die beschlossene vorübergehende Aufnahme von 5000 besonders schutzbedürftigen syrischen Flüchtlingen ein wichtiger, jedoch ein in keiner Weise ausreichender Schritt. Insbesondere im Bereich des ‚erweiterten Familiennachzugs‘ muss eine bessere Lösung erreicht werden“, erklärte die rheinland-pfälzische Integrationsministerin Irene Alt.

Rheinland-Pfalz hat daher eine Aufnahmeanordnung für syrische Flüchtlinge, die eine Aufnahme durch ihre in Deutschland lebenden Verwandten beantragen, erarbeitet. Diese Aufnahmeanordnung soll schnelle Hilfe für die Menschen aus Syrien gewährleisten. Darin spricht sich das Bundesland etwa dafür aus, dass Antragsteller von der Passpflicht befreit sind.

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