„Beides sind zentrale Zukunftsaufgaben und riesige Chancen für unser Land“, sagte die Ministerpräsidentin vor rund 300 Persönlichkeiten aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens. Als Chance und neues Leuchtturmprojekt bezeichnete Ministerpräsidentin Dreyer den Nationalpark Hunsrück, für den die Weichen gestellt seien und der im kommenden Jahr eröffnet werde.
Die Ministerpräsidentin sieht Rheinland-Pfalz weiterhin auf Erfolgskurs, die wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung habe sich im vergangenen Jahr fortgesetzt. „Auf dem Arbeitsmarkt, bei der sozialen Sicherung, in Bildung und Ausbildung, überall gehört Rheinland-Pfalz zur Spitzengruppe der Länder“, so Dreyer. Das Land habe die drittniedrigste Quote an Erwerbslosen, umgekehrt sei die Zahl derjenigen weiter gestiegen, die ihren Arbeitsort in Rheinland-Pfalz haben; sie liege mittlerweile bei dem Rekordwert von knapp zwei Millionen. „Trotz aller Sparzwänge wollen wir vorne bleiben. Mit dem im vergangenen Monat verabschiedeten Doppelhaushalt stärken wir die Zukunftsfähigkeit des Landes“, bekräftigte die Ministerpräsidentin.
Sie wolle Rheinland-Pfalz zu einem der führenden Innovationsstandorte machen und dabei möglichst vielen Menschen die Chance auf Teilhabe an Fortschritt und Wohlstand eröffnen. Malu Dreyer: „Wir müssen gegen Tendenzen angehen, dass die Wohlstandskluft in unserer Gesellschaft zunimmt. Deshalb ist es richtig, dass die Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag mit der Einführung eines gesetzlichen flächendeckenden Mindestlohns und der Stärkung von Tarifverträgen ein deutliches Zeichen gesetzt hat.“ Gleichzeitig gab die Ministerpräsidentin ein klares Bekenntnis zu der am 1. Januar in Kraft getretenen Freizügigkeit für rumänische und bulgarische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab.
Ministerpräsidentin Dreyer sprach auch die drei zentralen Gedenktage des neuen Jahres an, 100 Jahre Beginn des ersten Weltkrieges, 75 Jahre Beginn des zweiten Weltkrieges und 25 Jahre Mauerfall. „Diese drei Wendepunkte in der Weltgeschichte sind für uns eine Mahnung, dass Frieden, Freiheit und die europäische Einigung nicht von selbst kommen. Sie müssen immer wieder neu erarbeitet werden“, so Dreyer. Auch deshalb sei es wichtig, dass sich die Bürgerinnen und Bürger an der Wahl zum Europäischen Parlament am 25. Mai beteiligen. Die Ministerpräsidentin wies darauf hin, dass an diesem Tag in Rheinland-Pfalz auch die Kommunalwahlen stattfinden, bei denen 36.093 Mandate in 2.864 Gebietskörperschaften vergeben würden. „Ich danke allen, die sich hier um unser Land verdient machen, die nun zum Teil nach vielen Jahren ihr Mandat abgeben, sich wieder oder erstmals um ein Mandat bewerben, sei es im Rat oder an der Spitze einer Gemeinde“, sagte Ministerpräsidentin Dreyer.
Rheinland-Pfalz sei ein Land besonderer Lebensfreude. Deshalb wünschte sich die Ministerpräsidentin am Ende ihrer Rede, dass die Medien in diesem Jahr zwei Meldungen veröffentlichen können, dass der FCK wieder in die erste Liga aufsteigt und Deutschland nach 24 Jahren endlich wieder Weltmeister wird. „In diesem Sinne freue ich mich auf ein gutes und erfolgreiches Jahr“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
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