"Die Herausforderung liegt in einer guten Infrastruktur, in der die Menschen alle Hilfen ohne weite Wege in Anspruch nehmen können", sagte sie bei der Vorstellung eines Gutachtens, das konkrete Empfehlungen für den Aufbau solcher Strukturen gibt.
Dazu zählen etwa präventive Hausbesuche, eine systematische Pflegeberatung, ein barrierefreies Wohnumfeld, die Öffnung stationärer Pflegeeinrichtungen nach außen und das Engagement ehrenamtlicher Helfer. Um entsprechende Voraussetzungen zu schaffen, müssten alle wichtigen Akteure wie Wohlfahrtspflege, Wohnungsunternehmen, Kommunen und lokale Initiativen Hand in Hand arbeiten, sagte Dreyer.
Dabei sehen die Autoren der Studie besonders die Kommunen in der Pflicht, auf die veränderten Lebensverhältnisse der Bürger einzugehen. Gleichzeitig liege darin die Chance, für mehr Lebensqualität und Zufriedenheit zu sorgen. Das Land werde im kommenden Jahr zu diesem Thema sechs regionale Veranstaltungen mit den Kommunen anbieten, kündigte Dreyer an.