| Landesgartenschau

Landau ist aufgeblüht

An diesem Wochenende schließt die Landesgartenschau ihre Tore. Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Umweltministerin Ulrike Höfken zogen eine positive Bilanz.
Die Eröffnung der Landesgartenschau im April 2015
Die Eröffnung der Landesgartenschau im April 2015

„Mit der Landesgartenschau ist Landau aufgeblüht. Die Großveranstaltung war ein Erfolg für Stadt und Land – eine Attraktion und ein Impulsgeber für die gesamte Region und gleichzeitig ein Motor für die Entwicklung Landaus“, zogen Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Umweltministerin Ulrike Höfken heute eine Bilanz der Landesgartenschau. Der Besucherzuspruch war viel größer als erhofft und bestätige das Konzept der Landesgartenschau, so die Landeschefin. Die erwartete Besucherzahl von 600.000 wurde bereits im August überschritten, mehr als 750.000 kamen. Die genaue Zahl werde bei der feierlichen Abschlussveranstaltung am Sonntag bekanntgegeben, kündigte die Ministerpräsidentin an und verriet schon mal, dass in Landau mit 19.237 mehr Dauerkarten verkauft wurden als bei den Landesgartenschauen zuvor. Das zeige, wie stark die Gartenschau auch von den Menschen in Landau und Umgebung angenommen wurde. Nicht weniger wichtig ist, mit der Landesgartenschau ein großes Konversionsgelände in ein attraktives, funktionierendes Stadtviertel mit Sportanlagen und Spielplätzen zu entwickeln und so mehr Lebensqualität für die ganze Bevölkerung zu schaffen, so Höfken.

„Die Landesgartenschau in Landau habe eine enorme Zugkraft als wunderbare Ausstellung von Gärten, Blumen und den Leistungen des Gartenbaus. Auf der Gartenschau wurden aber auch mehr als 3500 Veranstaltungen von Unternehmen, Verbänden, Vereinen sowie von Land und Ministerien angeboten. Das Spektrum reichte von mehrtägigen Großpräsentationen wie dem Wasserfest über den Ruanda-Tag, Tag der Polizei oder Tag des Ehrenamtes. Das Grüne Klassenzimmer bot etwa 1.200 Kurse für Kinder und Jugendliche unterschiedlichen Alters an“, so Umweltministerin Höfken. Ministerpräsidentin Dreyer betonte das Engagement der vielen ehrenamtlich Tätigen. „Ohne sie wäre die Vielfalt des Programms nicht möglich gewesen. Die ehrenamtliche Arbeit hat zum Gelingen der Gartenschau maßgeblich beigetragen.“ Das Land hat sich erstmals mit einer multimedialen und barrierefreien Ausstellung präsentiert. Die Besucher und Besucherinnen konnten auf Entdeckungsreise durch Rheinland-Pfalz gehen und sich quer durch die Landkarte vom Nationalpark-Hunsrück-Hochwald bis ins Mittelrheintal bewegen oder durch die Landesgeschichte reisen.

Bevor die Landesgartenschau 2015 in Landau ihre Tore schließt, hat Umweltministerin Höfken Anfang Oktober das Bewerbungsverfahren für Landesgartenschau im Jahr 2022 eröffnet. „Damit bringen wir die fünfte Landesgartenschau in Rheinland-Pfalz auf den Weg“, freute sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Die Landesgartenschau in Landau hat eindrucksvoll gezeigt, welche Chancen dieses Instrument für die Entwicklung von städtischen und ländlichen Regionen bietet. Deshalb freuen wir uns auf eine weitere Landesgartenschau in Rheinland-Pfalz“, sagte Höfken.

Teilen

Zurück