Das Geschäftsjahr schloss der LBB mit einem Überschuss von 8,4 Mio. Euro ab. Mit den zusätzlichen Investitionen sei auch ein Beitrag zur Stabilisierung der Konjunktur geleistet worden, sagte der Verwaltungsratsvorsitzende, Finanzstaatssekretär Salvatore Barbaro. "Das Konzept, gerade in konjunkturellen Krisenzeiten mehr zu investieren, ist aufgegangen", sagte Barbaro. Das Land habe während der Wirtschaftskrise Bauinvestitionen der nächsten Jahre vorgezogen, "was wirtschaftlich und konjunkturpolitisch richtig war", fügte der Verwaltungsratsvorsitzende hinzu.
"Der LBB hat sich auf zwei Schwerpunkte konzentriert, zum einen auf den Ausbau der Hochschulen und zum anderen auf Investitionen in das kulturelle Erbe des Landes", sagte Barbaro. 2009 und 2010 seien beispielsweise 45 Mio. Euro zusätzlich für den Ausbau der Hochschulen zur Verfügung gestellt worden. Den Angaben zufolge sollen die Investitionen den Hochschulen helfen, den mehr werdenden Studierenden gerecht zu werden.
Laut Geschäftsbericht haben Land und Bund seit 1991 mehr als 1,5 Mrd. Euro für die Modernisierung und den Ausbau der Hochschulen und der Universitätsmedizin ausgegeben. Der Ausbau flankiere die Wissenschaftspolitik des Landes und sorge für eine starke Nachfrage bei den Studienplätzen, sagte Barbaro.