Die Ministerin wies darauf hin, dass Rheinland-Pfalz mit 116 anerkannten Betreuungsvereinen über ein hervorragend ausgebautes, flächendeckendes Netz verfüge; 106 davon würden von Land und Kommunen gefördert. Ihre Arbeit umfasse die Gewinnung und Fortbildung von ehrenamtlichen Betreuern, die Einführung in die Aufgaben der rechtlichen Betreuung und den Erfahrungsaustausch. Diese Arbeit werde ausgezeichnet geleistet und sei unverzichtbar. "Aufgrund der langfristig wachsenden Zahl pflegebedürftiger und behinderter Menschen spielen Betreuungsvereine eine immer größere Rolle bei der rechtlichen Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigungen“, so Ministerin Dreyer.
"Die Anforderungen an die Qualität der Arbeit der Betreuungsvereine wurden zu Beginn des Jahres mit dem neuen 'Landesgesetz zur Ausführung des Betreuungsrechts’ auf eine neue Grundlage gestellt“, hob Dreyer hervor. Die Betreuungsvereine hätten nun die Aufgabe, mit der überörtlichen Betreuungsbehörde und unter Einbeziehung der Kommunen Qualitäts- und Leistungsvereinbarungen abzuschließen. Die Erfüllung dieser Vereinbarungen sei eine zentrale Voraussetzung für die Anerkennung und finanzielle Förderung von Betreuungsvereinen in Rheinland-Pfalz, so Dreyer weiter.
"Unser System in Rheinland-Pfalz ist damit eine gute Grundlage, um den Herausforderungen, die sich in den kommenden Jahren aus einer zunehmenden Zahl unterstützungsbedürftiger Menschen ergeben, vorausschauend zu begegnen“, so die Ministerin.