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Landesregierung begrüßt Abkehr von Standortentscheidung

„Die Telekom rückt von ihrem ursprünglichen Konzept der Standortentscheidung ab. Das ist ein sehr gutes Signal für die betroffenen Beschäftigten und ihre Familien“. Das erklärten Ministerpräsident Kurt Beck, Arbeitsministerin Malu Dreyer und Wirtschaftsminister Hendrik Hering heute in Mainz.
Ministerin Dreyer, Ministerpräsident Beck und Minister Hering; Bild: stk
Die Landesregierung stellt sich entschieden gegen den Stellenabbau bei der Telekom.

Die Landesregierung wird den jetzt zwischen ver.di und Telekom geschlossenen Vertrag intensiv begleiten mit dem Ziel, dass die Arbeitsplätze in Rheinland-Pfalz erhalten bleiben. Die Landesregierung hatte sich entschieden gegen den mit den ursprünglichen Plänen verbundenen massiven Stellenabbau bei der Telekom in Rheinland-Pfalz gestellt und sieht die heutige Ankündigung auch als einen Erfolg ihrer Proteste. Auch die zuständige Gewerkschaft ver.di und die betroffenen Betriebsräte hatten massiv gegen die geplanten Stellenkürzungen protestiert.

Nach Angaben der Politiker wären rund 450 Beschäftigte an den Standorten Trier, Koblenz, Neustadt an der Weinstraße, Mainz, Bad Kreuznach und Kaiserslautern von den Stellenstreichungen betroffen. Die Telekom beabsichtigte, Geschäftsbereiche umzustrukturieren. Das hätte zur Folge gehabt, dass ein Großteil der Arbeitsplätze in Rheinland-Pfalz auf andere Standorte außerhalb von Rheinland-Pfalz, wie Frankfurt oder Bonn, verlagert worden wären. Aus Sicht der Landesregierung wäre das nicht akzeptabel gewesen.

„Vertreter der Landesregierung haben daraufhin an Aktionen von ver.di teilgenommen und Gespräche mit dem Telekom-Vorstand geführt. Darüber hinaus ist eine Bundesratsinitiative in Vorbereitung, die den Bund an seine Verantwortung als Hauptaktionär der Telekom erinnert. Diese Aktivitäten haben nun zu einem ersten Erfolg geführt“, so die Politiker. Die Landesregierung wird auch künftig in ihren Aktivitäten zur Sicherung der Arbeitsplätze nicht nachlassen.

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