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Landesregierung gestaltet Zuwanderung aktiv

"Die Landesregierung gestaltet seit Jahren eine erfolgreiche Integrationspolitik“, unterstrich Sozialministerin Malu Dreyer am Donnerstag im rheinland-pfälzischen Landtag. Grundlage dieser gelungenen Integration sei eine wertschätzende Kultur der gegenseitigen Anerkennung, Toleranz und Rücksichtnahme und die Sichtweise, dass Integration keine Einbahnstraße ist, sondern Anstrengungen von Zugewanderten und von der aufnehmenden Gesellschaft fordere.
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Das rheinland-pfälzische Landesintegrations-konzept ist vielen Ländern ein Vorbild.

"Die Landesregierung redet nicht nur über Integration, sondern sie handelt und ist mit dem Landesintegrationskonzept 'Verschiedene Kulturen - Leben gemeinsam gestalten!’ vielen Ländern ein Vorbild“, hob Dreyer hervor. Das Konzept bestehe aus acht Handlungsfeldern. Bisher seien rund vier Dutzend konkrete Maßnahmen vereinbart und Zielvereinbarungen geschlossen worden, die alle Lebensbereiche betreffen, von Arbeit über Bildung bis hin zur Teilhabe. "Das Landesintegrationskonzept wurde mit den relevanten gesellschaftlichen Gruppen gemeinsam erarbeitet und zeigt mehr als eindrücklich, was machbar ist, wenn alle verantwortlich einem Ziel folgen“, sagte Dreyer.

Es sei im Interesse aller, die in Deutschland leben, dass Menschen mit Migrationshintergrund die Chance auf einen qualifizierten Schulabschluss, auf einen Ausbildungsplatz und einen Arbeitsplatz haben, ebenso wie auf einen sozialen Aufstieg und die Möglichkeit, sich politisch einzubringen oder ehrenamtlich aktiv zu sein. Besonders die Anerkennung im Ausland erworbener Qualifikationen sei ein wichtiges Ziel, wie alle Länder auf der 6. Integrationsministerkonferenz, die in der vergangenen Woche unter rheinland-pfälzischem Vorsitz in Mainz stattgefunden hat, festgestellt haben.

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