| Arbeitsmarkt

Landesregierung und Partner beurteilen Entwicklung positiv

Gemeinsam mit den Partnern des Ovalen Tischs für Ausbildung und Fachkräftesicherung zog Ministerpräsident Kurt Beck heute eine positive Bilanz über das Ausbildungsjahr 2009/2010. So seien Ende 2010 weniger junge Menschen ohne Ausbildungsplatz gewesen als im Vorjahr.
Ovaler Tisch; Bild: Vu
Die Landesregierung und die Partner des Ovalen Tisches besprachen die Lage am Ausbildungsmarkt.

Der Ministerpräsident sagte zur aktuellen Lage auf dem Ausbildungsmarkt: "Da verändert sich gerade etwas: Die Arbeitgeber erkennen, dass sie sich zunehmend um Nachwuchskräfte bemühen müssen. Umgekehrt gilt: Nicht jeder junge Mensch wird in seinem Traumberuf landen. Aber die Chancen stehen gut, dass Ausbildungsplatzangebot und –nachfrage zusammenkommen.“

Rheinland-Pfalz hatte sich vor drei Jahren beim Zuwachs der Ausbildungsplätze an die Spitze der Bundesländer gestellt. "Seitdem behaupten wir uns auf diesem Niveau: Die Wirtschaft stellt jedes Jahr mehr neue Ausbildungsplätze zur Verfügung und gewinnt mehr neue Betriebe für die Ausbildung, als in der rheinland-pfälzischen Vereinbarung für Ausbildung und Fachkräftesicherung festgelegt“, betont Kurt Beck. In der Vereinbarung, die im vergangenen Jahr bis 2013 verlängert wurde, seien aber auch qualitative Ziele genannt, die die Partner gemeinsam umsetzten. "Uns ist wichtig, dass Jugendliche gute Voraussetzungen für ihre Ausbildung haben und bereits in der Schule bei der Berufswahl unterstützt werden“, so Beck. Mit der Förderung von Weiterbildungsangeboten für beruflich Qualifizierte trage die Landesregierung dazu bei, dass die duale Ausbildung attraktiv bleibe.  "Dazu gehört die Öffnung der Hochschule für beruflich Qualifizierte, die in Rheinland-Pfalz so weitgehend ist wie in keinem anderen Bundesland. Und wir wollen die Dualen Studiengänge weiter ausbauen.“ Der Ministerpräsident dankt allen Akteuren am Ovalen Tisch, die seit Jahren erfolgreich zusammenarbeiteten, um für jeden jungen Menschen in Rheinland-Pfalz den Weg in Ausbildung und Beruf zu gestalten.

Bildungsministerin Doris Ahnen unterstrich, durch gemeinsame Anstrengungen seien die Landesregierung und die Partner am Ovalen Tisch dem Ziel, in der Schulzeit eine noch bessere Berufsorientierung zu verankern und die Zahl der Schulabgänger ohne Abschluss zu senken, erneut ein ganzes Stück näher gekommen. "Für 2011 und 2012 haben wir mit der Bundesagentur für Arbeit erst kürzlich die Verlängerung und Ausweitung des sehr erfolgreichen wöchentlichen Praxistages in Schulen, die zur Berufsreife führen, beschlossen. Bei der beruflichen Orientierung und beim Berufseinstieg erhalten Jugendliche mehr und intensivere Unterstützung und der Anteil der Schulabgänger, die ohne den Abschluss der Berufsreife die allgemeinbildenden Schulen verlassen, ist von dem ohnehin im bundesweit vergleich schon guten Wert von 7,2 Prozent vor drei Jahren auf zuletzt nur noch 5,9 Prozent deutlich gesenkt worden“, bilanzierte Ahnen. 

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