"Das Land erreicht mit der jetzigen Aufstockung sein Ziel, nur noch Ökostrom zu nutzen, zu 98 Prozent", sagte Umweltministerin Margit Conrad. So ließen sich jährlich rund 50.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid einsparen. Die Landesregierung hatte bereits zum Jahresbeginn 2010 etwa 80 Prozent des Strombezugs auf Ökostrom umgestellt.
Der neue Strom kommt, so das Umweltministerium, zu 100 Prozent aus Wasserkraft in Norwegen, Deutschland und Österreich. Die Aufträge seien europaweit ausgeschrieben worden.
Nach Informationen des Finanzministeriums entstehen durch die neuen Stromanbieter keine Mehrkosten. Auch die restlichen zwei Prozent der insgesamt rund 80 Millionen Kilowatt pro Stunde umfassenden Stromliefermengen sollen nach dem Ende der laufenden Verträge zu Ökostrom werden.
Conrad und Finanzminister Carsten Kühl: „Die Landesregierung demonstriert mit ihrem vorbildlichen Projekt „CO2-neutrale Landesverwaltung“, dass mit Ideenreichtum und beherztem Engagement der Strombedarf konzeptionell auch ohne Atomkraft gedeckt werden kann und ohne Mehrbelastungen für das Land. Unser Ziel ist es, den Ausbau von Erneuerbare-Energien-Anlagen voranzubringen “