"Das wird dann eine Umgebung sein, die eher - sage ich mal etwas pathetisch - Ehrfurcht auslöst", sagte Landtagspräsident Joachim Mertes (SPD) am Dienstag in Mainz. Wie teuer das Projekt wird, ließ er offen - auch, ob der Zeitplan eingehalten werden kann: "Wir müssen mal gucken." Falls nicht, könne das Mainzer Rathaus bereitstehen. Auch die Landtagswahl 2016 fiele in die Interimszeit.
Kulturministerin Doris Ahnen (SPD) sagte, mit dem vorübergehenden Umzug rückten Politik und Kultur enger zusammen. Davon profitierten alle Beteiligten - mit den Landtagsbesuchern könnten auch neue für das Landesmuseum gewonnen werden. Rund 30 000 Menschen besuchen das Parlament im Jahr.
Neben dem Plenum soll auch eine Lobby in die Steinhalle kommen, wie die alte Reithalle genannt wird. In besondere Umgebung: Die Ausstellung römischer Steine solle neu inszeniert werden, kündigte die Generaldirektion kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz an.
(dpa)