Gerade Getreidearten wie Gerste, aber auch Zuckerrüben benötigten dringend Wasser, fügte er hinzu. Gleichzeitig warnte Schnorbach vor übertriebener Sorge: Wenn es bald regne, müsse nicht mit Ausfällen bei der Ernte gerechnet werden.
Viel Hoffnung auf Niederschläge gibt es laut Deutschem Wetterdienst (DWD) in Offenbach jedoch derzeit nicht. "Die Prognosen fallen da sehr verhalten aus", sagte ein DWD-Sprecher. Ein stabiles Hoch sorge mindestens bis zum Osterwochenende für trockenes und warmes Wetter. Das könnte für die Landwirte die Situation verschärfen. Die restliche Feuchtigkeit verdunste, und es seien Dürreschäden zu befürchten.
Den Angaben der Meteorologen zufolge ist das Frühjahr in diesem Jahr auch in Rheinland-Pfalz viel zu trocken. "Es sind im März und im April erst 20 bis 30 Prozent des sonst üblichen Regens gefallen", sagte der DWD-Sprecher. Dies sei in diesem Maße schon ungewöhnlich.
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Landwirtschaft
Landwirte beklagen zu trockenes Frühjahr
Das trockene Wetter und die angekündigten warmen Temperaturen machen den rheinland-pfälzischen Landwirten zu schaffen. "Wir haben ein deutliches Niederschlagsdefizit", sagte der Experte der Landwirtschaftskammer, Manfred Schnorbach, in Bad Kreuznach.
