Langner, der auch Vorsitzender des Aufsichtsrates der Klinik ist, wollte den Arbeitsalltag innerhalb der Einrichtung kennenlernen. Einen Tag lang begleitete er die Mitarbeiterteams verschiedener Abteilungen und führte intensive Gespräche mit den Patientinnen und Patienten.
Die Klinik Nette-Gut für Forensische Psychiatrie gehört zur Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach und ist eine gesicherte Maßregelvollzugseinrichtung mit 390 Behandlungsplätzen in Trägerschaft des Landeskrankenhauses (AöR). Die Behandlung in der Klinik dient der Besserung, Sicherung und Rehabilitation. „Dabei sind alle Therapiemaßnahmen darauf ausgerichtet, den Weg für die Patientinnen und Patienten zurück in die Gesellschaft zu ebnen. Zugleich wird die größtmögliche Sicherheit für die Bevölkerung gewährleistet“, unterstrich der Staatssekretär.
Vor diesem Hintergrund sei es eine große Herausforderung, die Patientinnen und Patienten dafür zu gewinnen, sich auf eine Therapie einzulassen. „Dafür setzen sich tagtäglich rund 525 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener Berufsgruppen mit anspruchsvollen Behandlungskonzepten ein. Diese umfassen neben medizinischer, psychologischer und pädagogisch-pflegerischer Behandlung und Betreuung der Patientinnen und Patienten auch die berufliche Förderung. So können unter anderem Schulabschlüsse nachgeholt werden und die Anforderungen des Arbeitslebens in einer Arbeitstherapie erfahren werden“, so Langner.
Diese Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sei nicht hoch genug zu schätzen, dankte Langner abschließend den Teams für ihr großes Engagement: „Die hohe Qualität Ihrer Arbeit wurde Ihnen durch die Gutachter der ‚Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen’ (KTQ) bestätigt. Die Klinik Nette-Gut wurde im Jahr 2009 bundesweit als erste Maßregelvollzugseinrichtung mit dem KTQ-Gütesiegel ausgezeichnet. Für diese Leistung gebührt Ihnen unser Dank.“