„Ich weiß, wie viel an Mitmenschlichkeit und solidarischem Miteinander in den muslimischen Gemeinden in unserem Land gelebt wird.“ Sie hob dabei die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen hervor.
Ein vertrauensvolles Miteinander hänge besonders davon ab, wie übereinander gedacht werde. „Jeder und jede Einzelne kann Vorurteile abbauen und somit einen Unterschied machen. Die beste Art, diskriminierende Vorurteile auszuräumen, sind Begegnungen und Freundschaften. Deshalb bin ich sehr froh, dass wir in Rheinland-Pfalz einen lebendigen interreligiösen Dialog haben, der Brücken baut und Vertrauen stiftet“, sagte die Ministerpräsidentin.
Sie betonte die großen Errungenschaften, wie Religionsfreiheit und Demokratie, die sehr kostbar seien. „Vor wenigen Tagen haben wir den 70. Geburtstag unseres Grundgesetzes gefeiert. Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind die Grundlage unseres Gemeinwesens. Sie sind jederzeit zu achten, zu schützen und weiterzuentwickeln. Das gilt selbstverständlich auch für das Recht auf Religionsfreiheit.“ Die Landesregierung begreife die Verfassung als Verpflichtung, sich auch für eine gleichberechtigte Teilhabe von Musliminnen und Muslimen einzusetzen. Aus diesem Grund sei es erfreulich, dass sich die muslimischen Verbände im Blick auf eine verbindliche Zusammenarbeit mit dem Land konstruktiv auf einen Zielvereinbarungsprozess eingelassen hätten.
Der Ramadan ist der neunte Monat des islamischen Mondkalenders und der islamische Fastenmonat. Gefastet wird von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. An jedem Abend des Ramadan wird das Fasten feierlich gebrochen (Iftar).