Literaturpreis für Monika Rinck

Die Lyrikerin Monika Rinck erhält für ihren Gedichtzyklus “Zehn Honigprotokolle“ den Georg-K.-Glaser-Preis 2010. Der mit 10.000 Euro dotierte Literaturpreis wird vom Bildungsministerium und dem SWR verliehen. Kulturministerin Doris Ahnen wird den Preis am 30. Juni 2010 zusammen mit SWR-Landessenderdirektorin Dr. Simone Sanftenberg überreichen.
Feder und Tinte; Bild: dpa

Monika Rinck wurde 1969 in Zweibrücken geboren, studierte in Yale, Berlin und Bochum Religionswissenschaften und vergleichende Literaturwissenschaft. Nach ihrer Abschlussarbeit über Meister Eckhart erschienen von ihr 2004 die "Verzückten Distanzen", 2006 der poetische Essay "Ah das Love-Ding", 2007 der Gedichtband "Zum Fernbleiben der Umarmung", 2009 "Rincks Ding- und Tierleben". Seit 2001 betreut sie außerdem im Internet das "Begriffsstudio", das mittlerweile fast 3000 Sprachbilder verzeichnet.

Als Kandidaten für den Förderpreis hat die Jury Vesna Lubina, Sabine M.Krämer und Jennifer Heinrich ausgewählt. Die Entscheidung über den Förderpreis wird auch in diesem Jahr unter Einbeziehung des Publikums getroffen: Alle Autorinnen und Autoren lesen in einem dem Jubiläumsjahr angemessenen öffentlichen Festakt im Foyer des SWR. In diesem Jahr findet der Festakt am Mittwoch, dem 30. Juni 2010 um 19 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

Der Preis ist nach dem im rheinhessischen Guntersblum geborenen und 1995 in Paris gestorbenen Schriftsteller, Revolutionär und Silberschmied Georg K. Glaser benannt, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre.

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