| Arbeitsmarkt Großregion

Lösungen für Mobilitätshemmnisse

In der Großregion, in der nationale Grenzen im Alltag eine untergeordnete Rolle spielen und mehr als 213.000 Menschen grenzüberschreitend tätig sind, ist der stete Abbau von Hemmnissen, die die berufliche Mobilität behindern oder erschweren, von großer Bedeutung. Dies gilt insbesondere für Rheinland-Pfalz mit seinen Grenzen zu Frankreich, Luxemburg und Belgien.
Logo Tasc Force Grenzgänger der Großregion; Foto: dpa

Zum Abbau von juristischen und administrativen Mobilitätshemmnissen leistet die Task Force Grenzgänger der Großregion (TFG), ein von allen Teilregionen und aus Mitteln des Programms INTERREG IA Großregion gefördertes Projekt, seit September 2011 einen ganz wesentlichen Beitrag.

Anlässlich der Veröffentlichung der Broschüre „Förderung der Arbeitsmarktmobilität in der Großregion“ sagte Minister Schweitzer: „Die von der Task Force Grenzgänger vorgestellten Lösungen für die Behebung von Mobilitätshindernissen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die ihren Arbeitsort im benachbarten Ausland haben, sind ein guter Beleg dafür, dass grenzüberschreitende Arbeitsmarktpolitik den Menschen in der Großregion zugutekommt. Sie ergänzt damit die Bemühungen der Landesregierung, im Rahmen der rheinland-pfälzischen Präsidentschaft des Gipfels der Großregion die berufliche Mobilität in der Großregion zu erleichtern.“

In der zweisprachigen Broschüre präsentiert die TFG die Erfolge ihrer Arbeit anhand von zwölf Lösungen. Konkret hat die TFG Mobilitätshemmnisse für Grenzgänger und Unternehmen, die Grenzgänger beschäftigen, identifiziert. Für diese hat sie juristische und administrative Lösungsvorschläge erarbeitet, die sie an die zuständigen Entscheidungsträger und Institutionen auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene weitergeleitet hat.

Diese mobilitätsfördernden Lösungsvorschläge wurden teilweise bereits umgesetzt. So hat die TFG beispielsweise bereits das Ende einer Benachteiligung von Grenzgängern bei der Berechnung des Krankengeldes erreichen können. Ein weiterer Erfolg ist, dass Grenzgängern in Deutschland das Differenzkindergeld nicht mehr verweigert wird. Eine Bestandsaufnahme zur grenzüberschreitenden Berufsausbildung dient dem Gipfel der Großregion zudem als Arbeitsgrundlage und Impulsgabe für weitere Weichenstellungen in diesem komplexen Themenbereich.

Die Broschüre der Task Force Grenzgänger, deren Partner das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie ist, finden Sie <link http: www.tf-grenzgaenger.eu _blank external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>hier in elektronischer Form.

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