| Besuch des Botschafters

Luxemburg und Rheinland-Pfalz sind eng und freundschaftlich miteinander verbunden

„Für uns ist Luxemburg einer der wichtigsten Partner in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Luxemburg und Rheinland-Pfalz sind eng und freundschaftlich miteinander verbunden. Durch unsere intensive Zusammenarbeit versuchen wir, den grenzüberschreitenden Alltag der zehntausenden Pendlerinnen und Pendler in der Region weiter zu verbessern“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer am Dienstag anlässlich des Antrittsbesuchs des luxemburgischen Botschafters in der Bundesrepublik, Jean-Paul Senninger, in Mainz.
Besuch des luxemburgischen Botschafters Jean-Paul Senninger

„Sehr wichtig ist unsere Zusammenarbeit auch in der Großregion“, erklärte die Ministerpräsidentin. „Rheinland-Pfalz hat hier seit dem 31. Januar die Präsidentschaft des Gipfels der Großregion inne und wir haben uns vor allem in den Bereichen grenzüberschreitender Katastrophenschutz, Ausbau erneuerbarer Energien, der Wasserstofftechnologien sowie der Mobilität viel vorgenommen. Mit Hilfe unserer Partnerinnen und Partner in der Großregion wollen wir in den kommenden beiden Jahren in vielen Bereichen greifbare Fortschritte erreichen.“ Unter anderem ist eine neue, direkte Bahnverbindung vom Moselraum über Trier nach Luxemburg geplant.

Aktuell pendeln mehr als 35.000 Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer täglich nach Luxemburg. Viele Luxemburgerinnen und Luxemburger besuchen vor allem den Raum Trier zum Einkaufen. Etwa 9.500 Luxemburgerinnen und Luxemburger leben auf der rheinland-pfälzischen Seite. Auf kommunaler Ebene gibt es eine enge Kooperation. Sechs Gemeindepartnerschaften schlagen Brücken zu den Nachbarn. Durch das Städtenetz QuattroPole sind die Städte Trier und Luxemburg gemeinsam mit Metz und Saarbrücken eng verbunden. Im kommunalen Netzwerk Euregio SaarLorLux+ arbeiten grenznahe Gemeinden miteinander. Zahlreiche Partnerschaften werden von den Universitäten geprägt. Besonders enge Bande haben die Universität Trier und die Université du Luxembourg – sei es bei gemeinsamen Promotionen, Erasmus, Forschung, Lehre und Verwaltung – innerhalb des Hochschulverbunds „Universität der Großregion (UGR)“.

„Die Beziehungen zwischen Rheinland-Pfalz und Luxemburg schaffen für die Bürger und Bürgerinnen in der Region in ihrem Alltag ein Europa im Kleinen, das es ohne diese Verbindung nicht gäbe. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit Seiner Exzellenz – für die Menschen, die in unserer gemeinsamen Großregion leben und arbeiten“, sagte die Ministerpräsidentin.

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